Kurztrip nach Tartu

Der unbeschreibliche Zeitgeist

Bereits das Gelände der ältesten Universität Nordeuropas, die 1632 gegründet wurde, ist absolut sehenswert und das rege Treiben der jungen Menschen prägt gleichzeitig das aufregende Leben in Tartu – erstklassige Festivals, ein aufregendes Nachtleben und eine tolle Cafészene. Die von Wäldern umschlossene Stadt bietet ein breitgefächertes Kulturangebot, dass die historische Kulisse und das moderne Studentenleben bestens vereinen. Im Kulturviertel, das klassizistische Zentrum des 19. Jahrhunderts, ist Standort für super Konzerte, Märkte und das abwechslungsreiche Nachtleben.

Die poetische Stadt der Dichter und Denker

Tartu ist ein Quell der Inspiration: Das Stadtbild, die grünen Parks und malerischen Ufer laden zum Träumen ein. Auch Schriftsteller und Poeten schätzten die Atmosphäre. Das Café Werner, eines der ältesten Cafés Estlands, war stets ein beliebter Treffpunkt großer Dichter und Denker. Ein besonderer Hingucker ist die die Skulptur der Schriftsteller Oscar Wilde, ein berühmter englischer Dichter und Eduard Vilde, ein estnischer Schriftsteller, die sich gegenübersitzen und von der Bildhauerin Tiiu Krisipuu modelliert wurden. Beide lebten zur gleichen Zeit und Spekulationen zufolge hätte eine Unterhaltung zwischen den Schriftstellern tatsächlich stattfinden können. Die Kreativität Tartus spürt man noch heute auf den Bühnen der Theater und bei Kunstprojekten.

Kultur, die unter die Haut geht

Wer von Körperkunst fasziniert ist, sollte die Backbone-Tattoo-Kunstgalerie besuchen. Im Studio finden sich Werke verschiedener Tattoo-Künstler und moderne Kunstwerke – mit dabei ist ein toller Souvenirshop. Absolut sehenswert ist das kürzlich renovierte Estnische Nationalmuseum, dass nicht nur von außen ein hervorragender Blickfang ist, denn die Ausstellung beschäftigt sich mit der Geschichte des Landes. In der gesamten Stadt finden sich unzählige Museen und kulturelle Highlights, wie die Johanneskirche oder die Terrakottafiguren.