Urlaub in Tourcoing

Stadt der Künste

In Tourcoing nimmt die Kunst eine entscheidende Rolle ein. Das MUba Eugen Leroy zeigt zum Beispiel interessante Exponate aus dem Bereich der modernen Kunst, aber auch Werke aus Im- und Expressionismus. Auch gibt es in Tourcoing Förderung des Nachwuchses: In der ESA Art School werden Nachwuchstalente in den bildenden Künsten ausgebildet. Ihre Werke können zum Teil in den örtlichen Galerien bestaunt werden.

Interessante Geschichte

Unmittelbar an der Belgischen Grenze gelegen, taucht Tourcoing 1080 erstmals als Sitz von Baudouin II. von Gand-Alost in den Aufzeichnungen auf. Wie es damals noch üblich war, wurden Städte von Zeit zu Zeit verkauft. Dieses Schicksal ereilte auch Tourcoing, das 1294 an Wilhelm I. von Mortagne verkauf wurde. Aber das war nicht einer letzter „Eigentümerwechsel“. Ende des 15. Jahrhunderts wurde die Stadt dann an Baudouin de Lannoy verschenkt. Als Tourcoing Ende des 17. Jährender Frankreich angeschlossen wurde, hatte sich die Stadt zu einer kleinen Textilmetropole entwickelt. Die Kammgarnspinnerei wurde ein bedeutender Industriezweig der Stadt. Noch heute stolpert man in der Stadt an vielen Stellen über seine bewegte Geschichte!

Sehenswertes

Tourcoing ist ein beschauliches Städtchen, das mit seinen 90.000 Einwohner weder zu klein, noch zu groß ist. Die Innenstadt kann bequem zu Fuß erkundet werden. Dabei kommt man wie von selbst an den sehenswerten Gebäuden der Stadt vorbei. Da wären etwa das Historische Rathaus, das imposant über den Rathausplatz ragt oder die imposante Sankt Christophs-Kirche. In einem der vielen, netten Cafés kann dann bei einem vorzüglichen französischem Kaffee entspannt werden!