Lost Places in Bayern zu finden, ist mit der Suche nach Vergänglichem und Verfall gleichzusetzen.

Die verlassenen Orte sind mehr als nur eine spektakuläre Fotokulisse und erzählen authentisch von den Lebens- und Arbeitsumständen ihrer Bewohner und Besucher.

Manche Lost Places werden sogar wieder so bekannt, dass sie nicht mehr als vergessene Orte in Bayern bezeichnet werden können.

Wir verraten dir, was die Lost Places in Bayern für eine Hintergrundgeschichte haben, ob du sie betreten darfst und was es zu beachten gibt.

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Sie kommen in Frieden – über Urban Exploration

Beginnt man damit, nach Lost Places in Bayern zu suchen, stößt man auf einen Diskurs, der die Themenkomplexe Vergänglichkeit, Verschwiegenheit und Vertrauen beinhaltet.

Immer mehr Abenteuerlustige und Erkundungsfreudige, die sich für die versteckten Geschichten hinter verlassenen Orten interessieren, bezeichnen sich als Urbexer.

Die Bezeichnung, die sich von dem Begriff Urban Exploration (städtisches Erkunden) ableitet, verweist auf den forschenden Charakter, den die meisten Spaziergänge in verlassenen Krankenhäusern oder verwaisten Bunkeranlagen haben.

Urbexing Regeln

Viele Urbexer sind passionierte Fotografen, die in den stillschweigenden Kulissen den Zerfall von Konsumgütern und Mauerwerk dokumentieren und in authentische Lebenswelten vergangener Tage eintauchen, ohne sie dabei zu verändern.

Denn mit Vandalismus und Hausfriedensbruch hat das Erkunden von Lost Places in Bayern nichts zu tun.

Die Regeln des Urban Exploring
  • Nichts als Fußspuren hinterlassen: Nichts verändern, beschmutzen oder entwenden.
  • Niemals einbrechen: Keine Fenster zerschlagen und keine Türen aufhebeln. Wenn es keinen Zugang gibt, verschwindet man wieder.
  • Auf sich aufpassen: Morsche Böden und Balken stellen hochriskante Verletzungsrisiken dar.
  • Keine genauen Adressen nennen: Um die Lost Places vor Vandalismus zu schützen, werden keine Adressen genannt.

Viele Urbexer informieren sich im Vorfeld darüber, wem die verlassenen Orte gehören und fragen um Erlaubnis, die leerstehenden Gebäude zu betreten.

Denn die meisten Lost Places in Bayern sind noch immer im Besitz einer Institution oder einer Privatperson.

Bekommt man nicht die Erlaubnis, die verlassenen Orte zu betreten, begeht man unter Umständen Hausfriedensbruch.

Aus diesem Grund verlaufen die Bemühungen, eine detaillierte Karte mit den Lost Places in Bayern zu finden, im Sand.

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 1. Flaschenhaus in Oberfranken

  • Wo? Landkreis Lichtenfels
  • Was? Leerstehendes Wohnhaus mit Glasflaschen-Wänden

Echt jetzt? Die Hauswände bestehen aus leeren Flaschen?

Ja, es sieht aus wie eine Mixtur aus Kunstinstallation und Filmkulisse, dabei ist das Flaschenhaus in Oberfranken tatsächlich mal ein Wohnhaus gewesen.

 

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Mittlerweile verfällt es und ist definitiv einer der seltsamsten Lost Places in Bayern. Auch die Entstehungsgeschichte des leerstehenden Hauses in Nord-Bayern ist gelinde gesagt eigentümlich.

Das Flaschenhaus mitten im Wald soll der Besitzer in Eigenregie gebaut haben. Selbstverständlich ohne Baugenehmigung. Etliche Polizeieinsätze folgten.

Das Resultat:

Der Besitzer schoss mit einer Schrotflinte auf die Beamten und wurde verhaftet. Seitdem verfällt das Flaschenhaus zunehmend. Das größte Problem ist hierbei Vandalismus.

Der neue Besitzer des Waldabschnittes stört sich aber nicht an dem skurrilen Haus und lässt es stehen – sehr zum Ärger des Gemeindevorstands.

2. Sanatorium Unterfranken

  • Wo? Landkreis Bad Kissingen
  • Was? verlassenes Sanatorium von 1906

Der morbide Reiz eines verlassenen Krankenhauses zieht viele Urban Explorer, die auf der Suche nach dem perfekten Fotomotiv und den Geistern vergangener Tage sind, magisch an.

Das verlassene Sanatorium wurde im beginnenden 20. Jahrhundert eröffnet und hat den Schwerpunkt seiner Behandlungen auf innere Erkrankungen und Diätkuren gesetzt.

Da die Gründer jüdischer Abstammung waren, mussten sie mit der Machtergreifung der Nazis das Sanatorium aufgeben und konnten sich entweder ins Ausland retten oder wurden deportiert.

Nach der Besetzung des Sanatoriums durch die Nazis diente das Krankenhaus in den darauffolgenden Jahren einem regionalen Ableger der Deutschen Rentenversicherung als Standort.

Seit 1978 steht das Sanatorium leer und zählt nicht nur zu den schönsten Lost Places in Bayern, sondern auch zu den am besten erhaltenen verlassenen Orten in Bayern.

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3. Schlachthof in Unterfranken

  • Wo? Landkreis Bad Kissingen
  • Was? leerstehender Schlachthof

Man mag sich kaum vorstellen, dass in diesem Jugendstilbau, der zwischen 1923 und 1925 errichtet worden ist, einst Tiere geschlachtet worden sind.

Seit 2002 steht der pragmatische Bau leer und gehört zu den schönsten Lost Places in Bayern.

Wo früher noch Ochsen und Kälber zum Schafott geführt wurden, stellt heutzutage die Stadtreinigung Fahrzeuge zwischenzeitlich ab.

Von weitem sieht das Gebäude mit dem bunt bemalten Tor aus wie eine gruselige Kirche.

Mit einem Blick auf den Grundriss des Gebäudes wird dieser Eindruck auch bestätigt.

Mit seinen 2 Seitenflügeln und der verbindenden Haupthalle, die unfassbare 17 m hoch ist, erinnert der Schlachthof tatsächlich an eine Kathedrale.

Die Kassettendecke im Inneren der Haupthalle unterstreicht diesen Eindruck noch.

Diese eigenwillige Architektur soll einen ganz pragmatischen Nutzen gehabt haben:

In den beiden Seitenflügeln befanden sich jeweils die Schlacht- und die separierte Kühlzone, die durch die Haupthalle voneinander getrennt wurden.

Das Schlachthaus, das inzwischen unter Denkmalschutz steht, kombiniert sowohl morbiden Charakter als auch kunstvolle Architektur.

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4. Mausoleum Ziegelsdorf in Oberfranken

  • Wo? Landkreis Coburg
  • Was? Einsames Mausoleum

Der nächste verlassene Ort in Bayern ist kein bisschen geheim. Das Mausoleum Ziegelsdorf ist sogar mit Koordinaten, Bild und Bewertung auf Google Maps zu finden.

Warum die Grabstätte trotzdem einen Besuch wert ist? Weil das Mausoleum samt Sarkophag und lebensgroßer Christus-Statue durch die einsame Lage in einem kleinen Wald gespenstisch wirkt.

 

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Dabei ist das Mausoleum aus dem 19. Jahrhundert mit seinen Deckenmalereien, Bibel-Inschriften und bunten Fenstern ein echtes Schmuckstück, das bis in die 40er Jahre des 20. Jahrhunderts so weit zerfiel, dass der Freistaat selbst die Sanierung des Denkmals in die Hand nahm.

Ein Gitter im Innenraum verhindert, dass die Grabstätte des kinderlosen Freiherren Hans Georg Friedrich Werner von Seebach (1851-1895) durch Vandalismus beschädigt wird.

Das Wasserschloss Untersiemau
Wasserschloss Untersiemau Bayern

Lediglich ein paar Minuten Fahrtzeit liegen das Mausoleum Ziegelsdorf und das Wasserschloss Untersiemau voneinander entfernt. Die ältesten Mauern der Anlage mit Spiegelsaal stammen aus dem 13. Jahrhundert. Die Renovierungsarbeiten des Schloss standen lange Zeit still, sodass die Frage aufkam, ob das Schloss verfallen würde.

Viele nutzen den Schlosspark als Ausflugsziel für einen Spaziergang. Mittlerweile ist das Schloss allerdings wieder bewohnt und auch der Schlosspark zählt ausdrücklich zum Privatgelände.

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Alternativen zum Urbexing: geführte Fototouren

In der Szene sprechen sich trotz aller Verschwiegenheit die Standorte der Lost Places in Bayern schnell herum.

Die ehemals vergessenen Orte werden dadurch wieder bekannt.

Da viele Urbexer aber an Kulissen für authentische Fotos mit abgewracktem Charme interessiert sind, werden die Tore zu einigen ehemaligen verlassenen Orten wieder geöffnet.

Bei begleiteten Touren kannst du dann vollkommen legal packende Bilder schießen und gleich etwas zur Geschichte des Ortes erfahren.

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5. Heizkraftwerk Aubing

  • Wo? München
  • Was? Ehemaliges Heizkraftwerk, Umbau zum KunstKraftWerk begonnen

Ein klassischer Industriebau in der bayerischen Landeshauptstadt:

Das Heizkraftwerk Aubing war vor einigen Jahren noch ein Geheimtipp unter den Lost Places in Bayern, um unverfälschten rohen urbanen Spirit abzulichten.

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Während einige das Backsteingebäude mit den eingeworfenen Fensterscheiben als Schandfleck in ihrem Viertel ansehen, haben andere das Heizkraftwerk Aubing gerade für den sichtbar beobachtbaren Verfall wertgeschätzt.

Mittlerweile steht das 1940 erbaute Kraftwerk unter Denkmalschutz und wird von der Mineralöl-Firma Allguth zu einem riesigen Kulturpalast umgebaut. Bereits im Jahr 2017 wurde eine Techno-Oper in dem roughen Ambiente der Fotokulisse aufgeführt.

Das HKW Aubing bleibt vorerst allerdings für die Öffentlichkeit unzugänglich. Umbau-Arbeiten haben begonnen. Es wird einen Konzertsaal, Eventräume und Ausstellungsflächen für noch unbekannte Kulturschaffende geben.

Dieser Lost Place in München wird in einigen Monaten eindeutig der Vergangenheit angehören und der Öffentlichkeit zugänglich sein. Für Urbexer ist das ehemalige Heizkraftwerk Aubing mittlerweile unzugänglich: Das Zutrittsverbot wird rigoros umgesetzt.

6. Glasschleife Münchshofen

  • Wo? Landkreis Schwandorf
  • Was? Galspolierwerk aus dem 19. Jahrhundert

Während heutzutage die Maschinen der meisten Fabriken durch Strom betrieben werden, musste man im 19. Jahrhundert auf andere, natürlich erzeugte Energiezulieferer setzen.

In der sogenannten Glasschleife in Münchshofen findet man Poliermaschinen, die durch Wasserkrafträder angetrieben wurden und das letzte vollständig erhaltene Polierwerk in der Oberpfalz.

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Zugegeben, es mag auf den ersten Blick etwas unspektakulär erscheinen, wenn man an einer geführten Tour durch einen der Lost Places in Bayern teilnehmen möchte, um Fotos zu machen.

Einige wünschen sich viel mehr das Gefühl von Freiheit und individueller Erkundung, wenn sie einen verlassenen oder vergessenen Ort in Bayern aufgespürt haben.

Für historisch Interessierte Fotografen bietet die in den letzten Jahren aufwendig restaurierte Galspolieranlage aber eine gute Kulisse, um einen Eindruck vergangener Handwerksleistungen auf Zelluloid oder zumindest der SD-Karte zu bannen.

Man braucht im Übrigen keine Angst haben, dass alles klinisch sauber und besenrein gekehrt ist. Der ursprüngliche Charme des Backsteingebäudes blieb nach der Sanierung erhalten.

Auf der Suche nach dem perfekten Naturmotiv?

Der Oberpfälzer Wald ist ein idyllischer Naturpark, der dir Gelegenheit dazu bieten wird.

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7. Porzellanfabrik Arzberg Oberfranken

  • Wo? Landkreis Wunsiedel
  • Was? verlassene Porzellanfabrik

Die Geschichte der heute leerstehenden Porzellanfabrik geht bis in 19. Jahrhundert zurück. 1881 in Betrieb genommen, musste das Werk im Jahr 2000 schließen.

Die Fabrik ist einer dieser Lost Places in Nord-Bayern, die nicht nur von dem materiellen Verfall von Bausubstanz erzählen, sondern auch von dem Zerfallen eines Familienunternehmens, das sich im wirtschaftlich international verflechteten Kapitalismus gegen globale Konkurrenz behaupten musste.

Es war das hochwertig produzierte Porzellan, dass die Familie Arzberg im endenden 19. und beginnendem 20. Jahrhundert auch über die Grenzen von Bayern hinaus berühmt machte.

Was mit schlicht-pragmatischem Jugendstil begann, wurde bis ins Jahr 2000 mit klassischer Eleganz fortgesetzt, bis zuerst das Werk geschlossen wurde und die insolvente Marke im Jahr 2013 von Rosenthal aufgekauft wurde.

Noch heute stehen die handwerklich gefertigten Unikate in den leeren Hallen der Porzellanfabrik. Meterhohe Regale mit dem Steingut oder Räume voller Porzellan-Rohlinge warten auf dich in der verlassenen und teilweise zerfallenen Fabrik, die für Fotoshootings oder Dreharbeiten gemietet werden kann.

Ausflugstipps für Fotografen
Lost Places Eremitage Bayreuth

Wenn du in Oberfranken unterwegs bist und große Freude am Dokumentieren von Verfall hast, lohnt sich ein Abstecher nach Bayreuth, in dem jedes Jahr die Wagner Festspiele stattfinden, die immerhin zu den bekanntesten Festivals in Europa zählen.

Mehr Verfall von Moral als in Opern kann kaum beobachtet werden.

Liegt dein Interessenschwerpunkt doch mehr auf guten Fotomotiven, fahre am besten nach Bamberg, das mit seiner historischen Altstadt, den charmanten Gassen und den dominanten Brücken, die über die Regnitz führen, zahlreiche gute Kulissen bietet und sogar zu den schönsten Städten in Deutschland zählt.

Selbst der romanische Dom in Bamberg zählt zu den schönsten Kirchen in Deutschland.

Bonus: Was wurde aus dem Volksbad Nürnberg?

  • Wo? Nürnberg
  • Was? Jugendstil-Schwimmhalle mit römischen Reminiszenzen

Man kann die Lost Places in Bayern in zwei Kategorien einordnen:

Die einen zählen zu den vergessenen Orten in Bayern, die nur von abenteuerlustigen Urban Explorern gefunden werden, die die wunderschönen Plätze vor Vandalismus schützen wollen und deshalb über die genauen Koordinaten schweigen.

Die anderen Lost Places in Bayern sind ehemals verlassene Orte, die mittlerweile bekannt und teilweise sogar von den Besitzern der Öffentlichkeit zugänglich gemacht worden sind.

Zu zweiter Kategorie zählt eindeutig das ehemalige Volksbad Nürnberg.

Volksbad Nürnberg Schwimmbecken

Man mag sich wundern, warum das mondäne Stadtbad überhaupt über 20 Jahre lang dem Verfall ausgesetzt war und es keine Klarheit über die Folgenutzung nach der Schließung Mitte der 90er gab.

Dabei schien das 1914 errichtete Bad mit insgesamt drei Schwimmhallen eine gesicherte Zukunft vor sich zu haben.

Mit architektonischen Highlights wie römischen Säulen und Balustraden, die die Schwimmbecken umranden, war das Stadtbad eine echte Perle unter den Schwimmbädern.

Volksbad Nürnberg Eingang

Bei Luftangriffen im Zweiten Weltkrieg wurde nicht nur die historische Altstadt mit den beeindruckenden Sehenswürdigkeiten von Nürnberg fast vollständig zerstört, sondern auch das Stadtbad.

Nach der Rekonstruktion in den späten 50er-Jahren und einer Zwischennutzung als Techno-Club in den 90ern, wurde das Gebäude vor ein paar Jahren im Rahmen von geführten Fototouren erneut für die Öffentlichkeit geöffnet.

Erstmal hat es sich aber ausgeknipst.

Seit Mai 2019 wird das Volksbad Nürnberg tatsächlich renoviert und steht dementsprechend nicht mehr für Besichtigungen zur Verfügung. Lost Places in Bayern werden üblicherweise irgendwann abgerissen oder luxussaniert.

Dass das Volksbad Nürnberg nun erneuert wird, ist außergewöhnlich.

18 Kommentare zu “Lost Places Bayern – 7 verlassene Orte in Bayern

  1. Hallo,
    kann man sich auch als Gruppe für Lost Places anmelden?
    Besteht die Möglichkeit einer kleinen Führung.
    Hintergrund ist, dass ich als Reisebüro gerne Fotoausflüge anbieten möchte.
    Es sollen kleine Gruppen von interessierten Fotografen sein.
    Danke für die Antwort.
    Wagner Harald

    1. Hallo,

      da mussten wir selbst ein wenig in die Tiefe gehen und haben die Links zu weiterführenden Informationen bei den Lost Places platziert, die gelegentlich im Rahmen genehmigter und öffentlich zugänglicher Fototouren besichtigt werden können. Prinzipiell ist es durchaus möglich, die Lost Places auch als Gruppe zu besichtigen. Wie die Rahmenbedingungen in deinem speziellen Fall aussehen, muss mit dem entsprechenden Anbieter geklärt werden.

      Darüber hinaus gibt es noch ein paar andere Anbieter, die geführte Fototouren zu Lost Places im Raum Berlin oder auch international anbieten.

      Urbexplorer
      Fototouren Berlin
      go2know

      Wir hoffen, dass wir dir und anderen Interessierten ein wenig weiterhelfen konnten und wünschen viel Vergnügen beim Entdecken.

  2. hallo, es gibt in eging ein lostplace wo die türen offen sind und es ist kein zaun da also, dürfte man da teoretisch rein es steht schon seit 4 jahren verlassen und gehört der gemeinde

    1. Wenn ich lüfte und mein Fenster öffne, möchte ich auch nicht, dass gleich jeder in meine Wohnung klettert. 😀

      So ähnlich verhält es sich auch mit dem von dir beschriebenen Gebäude. Wenn der Besitzer bekannt ist, liegt es auf der Hand, auch nach einer Erlaubnis zu fragen. Dann findest du auch heraus, in welchem Zustand sich das Gebäude befindet, ohne deine Gesundheit zu riskieren.

    2. Man „darf“ schon rein, muss aber mit einer Anzeige wegen Hausfriedensbruchs rechnen. Wenn du das alte Freibad meinst, dann solltest du halt nicht ins Gebäude rein. Der Außenbereich ist ok.

    1. Das kam ja fast schon überraschend. Vielen Dank für den Hinweis. Da wir das Volksbad allerdings wirklich schön finden, haben wir uns dazu entschieden, die kurze Geschichte des Volksbads ans Ende des Textes zu schieben. Denn der Wandel vom Schwimmbad zum Lost Place zurück zum Schwimmbad ist doch schön.

    1. Danke für den Hinweis.
      Ja, es stimmt, vor allen Dingen für Urbexer ist das ehemalige HKW durch die Umbauarbeiten uninteressant geworden. Aus demselben Grund werden für einige Monate keine Fototouren mehr angeboten. Dennoch kann am Heizkraftwerk Aubing die Entwicklung eines Lost Places perfekt beobachtet werden – deswegen wollen wir es für Interessierte nicht aus der Liste streichen. Dafür haben wir zwei andere verlassene Orte in Bayern hinzugefügt.

  3. Huhu,
    das alte Pumpwerk Maxkron ist wegen Einsturzgefahr leider nicht zu empfehlen. Das Gelände ist mittlerweile eingezäunt und ein großes Schild mit Zutritt verboten, sowie Androhung einer Strafanzeige ist ebenfalls vorhanden.
    Im Moment gehen die Streitereien um das Gelände in die nächste Stufe und zusätzliche Luftraumüberwachung soll angeblich auch am Start sein.
    Bitte diesen Ort nicht weiter empfehlen und von der Liste löschen 🙂
    LG Elli

  4. Das Wasserschloß Untersiemau ist renoviert und bewohnt. Der Park wird zur Zeit aufgeräumt und es stehen überall Schilder

    „Betreten Verboten, Privatbesitz“

  5. Das Mausoleum in Ziegelsdorf sollte nicht besucht werden. Ich kenne den Besitzer. Dieser ist nicht erfreut wenn sich ständig Leute auf den Weg dorthin machen. Leider wurden inzwischen auch schon (sehr schöne) Fensterscheiben eingeworfen, um das Gitter zu umgehen und ins Innere zu gelangen. Wer es trotzdem anschauen möchte, sollte sich mit dem Besitzer vom Nahe gelegenen Gut Ziegelsdorf in Verbindung setzen.

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