Das Caldarium - Römisches Bad

Eine milde Variante zum Dampfbad ist das Caldarium, eine Dampfsauna, in der bereits die alten Römer entspannten. Bei einer Luftfeuchtigkeit von 100 Prozent und Temperaturen bis 50 Grad Celsius genießen Besucher des Caldariums den positiven Einfluss auf Muskulatur, Haut und Atmung.

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Entspannung im Caldarium - die wohltuende Dampfsauna der Römer

Forscher fanden heraus, dass die heiße Sauna, die wir noch heute nutzen, bereits in der Steinzeit zum Schwitzen und Reinigen des Körpers genutzt wurde. Auch die Römer waren einige Jahrhunderte später begeistert von den wohltuenden Wirkungen der Kabinen, in denen man den Körper zum Schwitzen anregte, um Krankheiten vorzubeugen und zu entspannen. Die Römer bauten monumentale Badetempel, die als Rückzugsort zur Körperreinigung und Erholung dienten.

Ein bedeutender Teil dieser Badekultur war das Caldarium, das neben dem Tepidarium, dem Laconium und dem Frigidarium genutzt wurde. Das Wort Caldarium leitet sich aus dem lateinischen “calidus” ab, was soviel bedeutet wie “warm”. Das Dampfbad ist meist mit Keramikfliesen ausgelegt und besitzt Sitz- beziehungsweise Liegebänke auf zwei Ebenen. Noch heute sind die Räume des Caldariums besonders schön gestaltet - man fühlt sich zurückversetzt in die Zeit, in der die alten Römer das Dampfbad zum Relaxen nutzen.

Das Caldarium besteht aus einem Raum, bei dem der Boden, die Wände und die Bänke mit erhitzten Hypokausten gewärmt werden: Der Raum strahlt eine milde Wärme zwischen 40 und 50 Grad Celsius ab und verfügt über eine Luftfeuchtigkeit von fast 100 Prozent. Im Vergleich zur trockenen Hitze der Sauna, die zwischen 80 und 100 Grad Celsius liegt, ist das Caldarium damit eine sanftere Variante, die auch zur Vorbereitung auf die heiße Sauna genutzt werden kann. Auch Kinder, älter Menschen oder Menschen, die wegen Herzerkrankungen und Kreislaufschwächen nicht in die trockene heiße Sauna gehen können, dürfen meist das Caldarium besuchen. Dem Caldarium werden wunderbare Wirkungen auf Körper und Geist zugesprochen, die man wegen der hohen Luftfeuchtigkeit und den milden Temperaturen regelmäßig und länger, als ein Besuch in der herkömmlichen Sauna, genießen darf.

Der Ablauf im Caldarium: Das sollte man beachten

Der Ablauf eines Caldarium-Besuchs ähnelt einem Besuch in der Finnischen Sauna: Vor dem Schwitzbad sollte man sich gründlich abduschen. Anschließend nimmt man auf den warmen Sitz- beziehungsweise Liegebänken platz und entspannt in der feuchtwarmen Luft. Nach einer halben Stunde kühlt man sich unter der Dusche oder im Kneipp-Becken ab. Besonders entspannend ist eine Massage im Anschluss an das heiße Dampfbad. Die Haut nimmt die Massageöle leichter auf und auch die letzten Verspannungen können sich lösen. Das feuchtwarme Nebelbad wird auch mit ätherischen Ölen und Kräutermischungen versetzt.

Herrliche Düfte, wie zum Beispiel von Lavendel, Eukalyptus oder Kamille sorgen dafür, dass man sich schnell entspannt. Im Caldarium darf man etwas länger entspannen, als in der Sauna. Nach einer halben Stunde sollte man jedoch eine Pause einlegen, damit der Körper nicht überlastet wird und der positive Effekt auf die Gesundheit wirken kann.

Nach dem erholsamen Nebelbad darf bei einer halbstündigen Ruhephase in einem separaten Ruheraum noch mal richtig entspannt werden! Wöchentlich kann das Caldarium bis zu dreimal besucht werden. Die regelmäßigen Besuche in einem Caldarium haben einen wunderbaren Effekt auf den Körper. Wer sich vom Alltagsstress erholen möchte, kann sich hier zurücklehnen und eine Pause in einer besonders geschichtsträchtigen Atmosphäre genießen.

Der Besuch im Caldarium - gut für Körper und Geist

Wenn der Alltagsstress überhand nimmt, leidet meist unser Körper und unsere Gesundheit. Stress verursacht eine verspannte Muskulatur, das Herz-Kreislauf- und das Immunsystem können unter regelmäßiger Anspannung leiden. Das gute beim Besuch im Caldarium: Die vergleichsweisen milden Temperaturen unter 50 Grad Celsius schlagen nicht auf den Kreislauf; dennoch sollten Besucher mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen vor dem Dampfbad mit ihrem Arzt sprechen. Wer das Caldarium regelmäßig besucht, darf sich über tolle Effekte auf den Körper freuen: Die milde Wärme sorgt für eine gute Durchblutung, weshalb sich verspannte Muskeln im Handumdrehen lockern. Glieder- und Gelenkschmerzen, die durch Verspannungen verursacht werden, können somit abgemildert werden. Das Immunsystem wird durch die Wärme gestärkt - Erkältungen und Infekte werden vom Körper leichter abgewehrt. Auch der Stoffwechsel wird durch das Bad angeregt.

Das Schwitzen durch die Wärme sorgt auch dafür, dass der Körper entgiftet und entschlackt wird. Dem feinen Nebelbad werden auch ätherische Öle beigemischt, die einen tollen Effekt auf den Körper haben: Das Caldarium als Dampf- und Inhalaltionsbad befreit die Atemwege und sind eine Wohltat für die Haut. Die Poren öffnen sich durch die feuchtwarme Luft und abgestorbene Hautzellen lösen sich leichter. Die gute Durchblutung der Haut kann auch Zeichen vorzeitiger Hautalterung vorbeugen. Die Haut fühlt sich nach einem Besuch im Dampfbad entspannt und wunderbar durchfeuchtet an. Das einzigartige Ambiente der nachgebauten römischen Dampfbäder wirkt sich auch positiv auf die Psyche aus: Wer sich Zeit für sich und seinen Körper nimmt, sich auf die entspannende Atmosphäre einlässt und den Alltagsstress vergisst, wird sich nach einem Besuch im Caldarium wie neu geboren fühlen.

 

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