Der Weihnachtsmarkt, diese typisch deutsche Tradition ist weltweit bekannt, das Highlight im Winter. Hier haben wir dir die Besten rausgesucht, die der Osten Deutschlands zu bieten hat.
Weltbekannt: Der Striezelmarkt in Dresden
Der bekannteste und älteste Weihnachtsmarkt in ganz Deutschland, ist der Striezelmarkt in Dresden. Hier können Sie das weihnachtliche Flair Dresdens im Lichterglanz erleben. Elf völlig unterschiedliche Weihnachtsmärkte liegen Ihnen zu Füßen. Von traditionell über finsteres Mittelalter bis Hüttenzauber mit Après Ski.
Sie können eintauchen in das weihnachtliche Markttreiben, vom Hauptbahnhof über die Prager Straße zum Altmarkt, vorbei an der Frauenkirche über den Neumarkt bis auf die andere Elbseite zum Weihnachtsmarkt im prächtigen Barockviertel. Überall duftet es nach gebrannten Mandeln und herzhaften Leckereien aus der Region. Einheimische Händler erwarten Sie mit traditionell gefertigten Waren aus der Region und Erzeugnisse sächsischer Volkskunst.
Das Highlight hier ist die Bühne mit dem riesigen Adventskalender, der liebevoll in Form eines Märchenschlosses samt Märchenwald mit vielen Figuren gestaltet ist. Für weihnachtliches Flair sorgen die typischen Dresdener Weihnachtssymbole in Form eines Schneemanns, eines Nussknackers, eines Bergmanns und eines Pflaumentoffels.
Sie mögen Weihnachten? Sie werden Dresden lieben!
Der Erfurter Weihnachtsmarkt
Den schönsten Weihnachtsmarkt im Osten Deutschlands, hat Erfurt mit seinem mittelalterlichen Kern zu bieten. Nirgendwo hat St. Nikolaus einen effektvolleren Auftritt, um den größten Weihnachtsmarkt Thüringens zu eröffnen. Er schreitet die Himmelsleiter im Funkenflug unter pyrotechnischen Lichteffekten zu festlichem Gesang hernieder. Wer – wie die thüringische Landeshauptstadt Erfurt, an zentraler Stelle über zwei monumentale Kirchen, den Mariendom und die Severikirche verfügt, kann effektvolle Auftritte gut inszenieren.
Es gibt lebensgroße Krippen, eine zwölf Meter hohe Pyramide, mit der sich neben Erfurter Persönlichkeiten auch Marin Luther dreht, der einst im örtlichen Augustinerkloster lebte. Zahlreiche bunt geschmückte Buden mit viel Kunsthandwerk runden das Angebot ab.
In einem gesonderten Bereich dreht sich über allem ein Riesenrad, Schausteller bieten Unterhaltung. Erfurt hat nicht nur am Domplatz eine hervorragend sanierte historische Häuserzeile. Die gesamte Innenstadt ist ein Juwel voller alter Bauten. Die gerade eröffnete alte Synagoge ist ein solches Juwel. Auf dem Stadtrundgang sind die benachbarte Michaelisstraße mit ihren Restaurants von thüringisch-deftiger bis internationaler Küche und ihren Kirchen sowie das Augustinerkloster, das Rathaus und das alte Univiertel ein Muss. Die Krämerbrücke über die Gera, mit 120 Metern und 32 schnuckeligen Häusern, die längste komplett bebaute Brückenstraße Europas, wo heute Künstler und Handwerker leben und ihre Produkte anbieten, ist einzigartig. Erfurt ist nicht nur wegen des wunderschönen Weihnachtsmarktes eine Reise wert.
Ein Geheimtipp, der Quedlinburger Weihnachtsmarkt
Der Quedlinburger Weihnachtsmarkt, wurde bereits zweimal als schönster in Sachsen-Anhalt ausgezeichnet. Vor einer Kulisse aus Jahrhundert alten Fachwerkhäusern. Quedlinburgs architektonisches Erbe steht seit 1994 auf der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes und macht die Stadt zu einem der größten Flächendenkmale in Deutschland.
In der historischen Altstadt mit ihren kopfsteingepflasterten Straßen, verwinkelten Gassen und kleinen Plätzen befinden sich gut 2000 Fachwerkhäuser aus acht Jahrhunderten. Am Markt liegt das Renaissance-Rathaus mit der Roland-Statue, südlich davon der Schlossberg mit der romanischen Stiftskirche und dem Domschatz als Zeugnisse des Quedlinburger Damenstifts.
Ein besonderes Highlight in der Vorweihnachtszeit, ist der Advent in den Höfen. Ein Engel und Frau Advent mit Sternenstaub, führen die Besucher gemeinsam durch die Höfe, die übers Jahr verschlossen hinter dicken Mauern im Dornröschenschlaf liegen und nun festlich geschmückt mit kostbaren Waren weihnachtliche Atmosphäre atmen.
Leipziger Weihnachtsmarkt
Die Tradition des Leipziger Weihnachtsmarktes reicht bis in das 15. Jahrhundert zurück. Auf Grund seines einzigartigen kulturellen und kulinarischen Angebotes inmitten der historischen Altstadt, hat er sich inzwischen einen fast legendären Ruf erworben. Mit seinen 250 Ständen ist er einer der größten und schönsten Weihnachtsmärkte in Deutschland.
Der Augustusplatz lockt zur Weihnachtszeit vor allem mit dem beliebten finnischen Weihnachtsdorf. Kulinarische Köstlichkeiten und finnisches Kunsthandwerk sind wieder Hautnah zu erleben. In der über 200 Jahre alten, original finnischen, Blockhütte können Sie bei warmen Glögi und Flammlachs am Kaminofen zusammensitzen.
Ebenfalls auf dem Augustusplatz und neuester Treffpunkt, ist das Südtiroler Dorf. Der seit vielen Jahren bekannte Händler bringt dieses Jahr nicht nur seine eigenen Weine und Brennereierzeugnisse mit, sondern hat auch diverse Kunstgewerbler und Nahrungsmittel mit eigenem Stand aus seiner Heimat mitgebracht.
Ein fabelhaftes Erlebnis für die ganze Familie ist der Grimms Märchenwald in Lebensgröße. Die bekanntesten Märchen werden in lebensgroßen Schaubildern nachgestellt und können von Klein und Groß erraten werden. Doch es haben sich kleine Fehler eingeschlichen, wer findet sie alle?
Der historische Weihnachtsmarkt auf dem Naschmarkt hinter dem Alten Rathaus und vor der Alten Handelsbörse können Sie historische Handwerker bestaunen. Vom Kerzenzieher bis zum Kunstschmied.
Links neben dem Alten Rathaus zweigt sich das Salzgässchen ab. Hier ist richtig, wer den Flair der Nostalgie sucht. Beliebt ist das mehrstöckige Etagenkarussell, auch ein nostalgisches Riesenrad trägt zum historischen Ambiente bei.
Unter der weihnachtlichen Pyramide locken wärmende Feuerzangenbowle und duftende Waffeln. Geselliges Beisammensein und entspanntes Bummeln wecken die Vorfreude auf den Weihnachtsabend.
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