Übersicht: Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten nach Berliner Bezirk
Mitte
Die Dichte der Sehenswürdigkeiten in Berlin-Mitte ist erschlagend. Perfekt für sattelfeste Stadt-Entdecker:
Backsteinhäuser und Plattenbauten im Nikolaiviertel, grüne Spielwiese im Großen Tiergarten, Großstadt-Atmosphäre am Potsdamer Platz oder gleich der Ortsteil Wedding als Gesamtkunstwerk.
- Fernsehturm, Alexanderplatz und Hackesche Höfe
- Brandenburger Tor und Reichstag
- Friedrichstraße und Gendarmenmarkt
- Potsdamer Platz
- Nikolaiviertel und Rotes Rathaus
- Großer Tiergarten
Pankow
Eines vorweg:
Die Klischees über den Prenzlauer Berg stimmen. Aber ist es denn wirklich so schlecht, mit fair gehandeltem Kaffee über breite Bürgersteige unter Bäumen zu flanieren und mittags eine bodenständige Stulle für 5,00 € zu essen? Familienfreundlich und durch den Mauerpark ein Dauerbrenner für Party-People.
- Flohmarkt und Karaoke im Mauerpark
- Kulturbrauerei (diverse Clubs)
- Kollwitzplatz
- Zeiss-Großplanetarium
- Jüdischer Friedhof Weißensee
- Strandbad Weißensee
- Schloss Schönhausen mit Schlossgarten
Friedrichshain-Kreuzberg
Die meisten Besucher haben bei ihrem Spaziergang durch Friedrichshain-Kreuzberg leicht einen sitzen.
Wer auf der Suche nach dem sagenumwobenen Berliner Nachtleben ist, kommt an der Warschauer Straße, dem RAW-Gelände und dem Schlesischen Tor voll auf seine Kosten. In diesem Sinne: Stößchen und bis morgen Früh.
- RAW-Gelände und Simon-Dach-Kiez
- Checkpoint Charlie
- East-Side-Gallery
- Oberbaumbrücke
- Viktoriapark mit Wasserfall
- Bergmannkiez
- Volkspark Friedrichshain
- Jüdisches Museum
- Kottbusser Tor
Charlottenburg-Wilmersdorf
Zugegeben, beim Anblick der hochpreisigen Läden am Ku’damm und der verschnörkelten Villen im Grunewald wird Charlottenburg-Wilmersdorf dem schicken Ruf gerecht.
Aber spätestens, wenn du eine Horde Hertha-Fans beim Snacken ihrer Bratwurst beobachtest, weißt du, dass du keinen Frack brauchst, um den Bezirk zu erkunden.
- Zoo Berlin
- Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche
- Kurfürstendamm und Tauentzienstraße
- Schloss Charlottenburg
- Oylmpiastadion
- ICC / Messe Berlin
- Theater des Westens
Neukölln
Neukölln macht sich schulterbreit auf, seinen neuen Ruf als Was-auch-immer-Hotspot zu verteidigen. Der Bezirk hält für alles her.
Späti-Kultur trifft auf arabische Konditoreien, irgendwas Künstlerisches, Dorfplatz-Idyll in Rixdorf und Kneipen in alten Fleischereien. Man muss schon der Typ für sein, um die Sehenswürdigkeiten von Neukölln zu erkennen.
- Altes Dorf Rixdorf mit Richardplatz
- Volkspark Hasenheide
- Schloss Britz und Britzer Garten
- Maybachufer und Teltowkanal
- Ausgehviertel Weserstraße
Tempelhof-Schöneberg
Die riesige Freifläche am ehemaligen Flughafen Tempelhof, das Schöneberger Rathaus, das die telegene Kulisse für Kennedys „Ich bin ein Berliner“ war oder auch der Regenbogen-Kiez rund um den Nollendorfplatz:
Die Sehenswürdigkeiten in Tempelhof-Schöneberg liegen zwar nicht allzu nahe beieinander, dafür hat man aber Freiraum.
- KaDeWe
- Tempelhofer Feld und ehemaliger Flughafen Tempelhof
- Rathaus Schöneberg
- Regenbogen-Kiez am Nollendorfplatz
- Trabrennbahn Mariendorf
Steglitz-Zehlendorf
Der schnieke Bezirk ist alternativer als man auf den ersten Blick über den Shopping-Boulevard Schlossstraße oder vom Ufer des Wannsees aus vermutet.
Die Freie Universität im Herzen von Dahlem verbreitet zwischen Villen-Anlagen und Programm-Kinos ein erfrischendes Studenten-Flair.
- Botanischer Garten
- Domäne Dahlem
- Pfaueninsel und Schloss Glienicke
- Schlossstraße Berlin
- Berliner Seen: Wannsee, Schlachtensee und Krumme Lanke
Treptow-Köpenick
Den saftgrünen Treptower Park mit seinem irrsinnig schönen Blick über die Spree an den Molecule Man vorbei bis zur Oberbaumbrücke mag man ja noch kennen, aber was gibt es denn in Köpenick? Noch mehr Wasser, eine niedliche Altstadt mit Fußgängerzone, Segelboote auf dem Müggelsee und den Fußballverein Union Berlin.
- Treptower Park und Sowjetisches Ehrenmal
- Molecule Man
- Müggelsee und Müggelberge
- Altstadt Köpenick
- Plänterwald und Spreepark
Lichtenberg
Im Tierpark-Friedrichsfelde findest du nicht nur majestätische Tiere, sondern auch das Schloss Friedrichsfelde. Huch, wie mondän. In der Rummelsburger Bucht entspannen alle, denen es am Treptower Park zu touristisch geworden ist. Das ehemalige Stasi-Gefängnis Hohenschönhausen rüttet auf.
- Tierpark Friedrichsfelde mit Schloss Friedrichsfelde
- Gedenkstätte Hohenschönhausen und Stasi-Gedenkstätte
- Deutsch-Russisches Museum
Spandau
Altstadt und Zitadelle. Gibt es noch etwas zu Spandau zu sagen? Viele Berliner zucken mit den Achseln.
Sich über den Bezirk in West-Berlin zu amüsieren, gehört schon fast zum guten Ton. Wenn du die Top 10 Sehenswürdigkeiten von Berlin abgeklappert hast, schwing dich doch als Kontrast auf ein Segelboot auf der Havel.
- Zitadelle Spandau
- Altstadt Spandau
- Spandauer Forst
- Groß Glienicker See
Reinickendorf
Der Flughafen Tegel und der lange Weg nach Mitte. Dazwischen undefinierbares Terrain. Fast, denn der Bezirk Reinickendorf ist nicht nur zu Luft, sondern auch zu Wasser gut bewandert.
Von der Greenwichpromenade starten Bootstouren, das Buddhistische Haus ist eines der größten in Europa und das Schloss Tegel einfach schön.
- Schloss Tegel
- Borsigturm
- Greenwichpromenade
- Das Buddhistische Haus
Marzahn-Hellersdorf
Touristen verirren sich meist nur in den tiefen Osten von Berlin, wenn sie die bombastischen Gärten der Welt bewundern möchten.
Zwischen riesigen Plattenbau-Siedlungen gerät allerdings schnell in Vergessenheit, dass vor allen Dingen Kaulsdorf und Biesdorf mit seinem Schloss dicht bewachsene Kleinstadt-Idylle verbreitet.
- Gärten der Welt
- Skywalk Marzahner Promenade
- Schloss Biesdorf
Die 25 beliebtesten Attraktionen in Berlin
1. Brandenburger Tor
- Was gibt es zu entdecken? Symbol der Wiedervereinigung von DDR und BRD mit beeindruckender Architektur
- Attraktionen in der Nähe: Großer Tiergarten, Boulevard Unter den Linden, Madame Tussauds, Friedrichstraße, Holocaust-Mahnmal, Potsdamer Platz
Sicherlich, die Grande Dame unter den Berliner Wahrzeichen braucht keine Vorstellung.
Selbst als Anwohner lohnt es sich, die mondäne Sehenswürdigkeit von Berlin ab und an zu besuchen. Machen aber die wenigsten.
Kaum vorstellbar, dass das zwischen 1788 und 1791 gebaute Brandenburger Tor vor der Wende im Todesstreifen zwischen Ost- und West-Berlin lag.
Mittlerweile kann man das 26 m hohe Tor ohne Probleme passieren.
Adresse: Pariser Platz, 10117 Berlin
Eintritt: kostenfrei
1806 wurde die Quadriga auf dem Brandenburger Tor von Napoleon als Zeichens seines Triumphs über Preußen nach Frankreich verschleppt.
1814 kam sie wieder nach Berlin und blickt – wie auch davor – auf den Pariser Platz.
Das Hin und Her brachte der Quadriga auch den Beinamen Retourkutsche ein.
2. Reichstag
- Was gibt es zu entdecken? Glaskuppel mit 38 Metern Durchmesser und Aussichtsplattform in 40 Meter Höhe, wechselnde Ausstellungen, die Plenarsitzung des Bundestags
- Was ist in der Nähe? Brandenburger Tor, Großer Tiergarten, Bundeskanzleramt, Hauptbahnhof Berlin, Haus der Kulturen der Welt
Mit einer Höhe von insgesamt 47 Metern wirkt die Berliner Sehenswürdigkeit eigentümlich wuchtig.
Das Aussichtsdach und die Gläserne Kuppel auf dem Berliner Reichstag kann man kostenfrei besichtigen.
Wer einmal live miterleben möchte, wie die Bundesregierung tagt, registriert sich vorab und kann dem Bundestag ebenfalls kostenfrei beim Diskutieren zuhören.
Im Gebäude selbst gibt es noch wechselnde Ausstellungen, beispielsweise vom Künstler Christo, der den Reichstag im Jahr 1995 komplett verhüllte.
Adresse: Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Eintritt: kostenfrei, Führungen nach vorheriger Online-Voranmeldung für Führungen kostenfrei
Öffnungszeiten: Kuppel und Dachterrasse täglich geöffnet
Website: www.bundestag.de
Seit 1916 prangt der markante Schriftzug „Dem Deutschen Volke“ über dem Eingang zum Reichstag.
Die 60 cm hohen Buchstaben wurden zwischen dem 20. und 24. Dezember angebracht.
Der 16 m lange Schriftzug besteht aus eingeschmolzenen Kanonen.
3. Fernsehturm
- Was gibt es zu entdecken? Höchstes Bauwerk Deutschlands, beste Aussicht auf Berlin
- Was ist in der Nähe? Alexanderplatz, Hackescher Markt, Rotes Rathaus, Nikolaiviertel
Der Fernsehturm in Berlin-Mitte ist mit seinen 368 Metern Gesamthöhe das höchste Gebäude Deutschlands und wird einfach immer gesehen.
Um einen Platz im Restaurant in der drehenden Kuppel zu bekommen, musst du unbedingt im Vorfeld reservieren.
Adresse: Panoramastraße 1A, 10178 Berlin
Eintritt: Erwachsene ab 22,50 € (regulär), Kinder ab 12,50 €, der Einlass erfolgt zu einer gebuchten Uhrzeit
Öffnungszeiten: täglich 10:00-23:00 Uhr
Website: www.tv-turm.de
Unglaublich: Der Fahrstuhl im Fernsehturm benötigt lediglich 35 Sekunden für die Fahrt vom Boden zur Kuppel des Fernsehturms.
Das Bauwerk wurde zwischen 1965 und 1969 errichtet.
Die Kuppel ist übrigens keine Diskokugel nachempfunden, sondern dem sowjetischen Satelliten Sputnik.
Fernsehturm ohne Anstehen: Tickets ab 24,50 €
4. Berliner Dom
- Was gibt es zu entdecken? Größte evangelische Kirche in Deutschland (flächenmäßig), Hohenzollerngruft
- Was ist in der Nähe? Museumsinsel, Lustgarten, Humboldt Forum, Boulevard Unter den Linden, Fernsehturm
Der Berliner Dom ist mit seiner Höhe von 98 Metern, seinen Türmen und der riesigen Kuppel sowie dem Mausoleum der Adelsfamilie Hohenzollern im Keller des Doms die größte evangelische Kirche in Deutschland. Zumindest, was die Fläche angeht.
Die Besichtigung des Berliner Doms kostet Eintritt, da die Kirche sich größtenteils selbst finanzieren muss.
Andere Gotteshäuser werden hingegen hauptsächlich durch Steuergelder finanziert.
Die Geschichte des Berliner Doms
- Fertigstellung im Jahr 1905
- Durch Bombenangriff 1944 stark zerstört
- Restauration im Jahr 1975
- Trotzdem wurden Teile der Kirche aus ideologischen Gründen demontiert, darunter die Ehrenhalle der Hohenzollern, eine Bismarck-Statue und ein Kreuz auf der Kuppel
- Nach Restaurationsarbeiten wurde 2008 ein neues Kreuz auf der Domkuppel platziert
Der Dom zählt zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten von Berlin und dient noch immer als Ort für Predigten, Staatsakte und Konzerte.
Man kann eine Besichtigung herrlich mit einem Spaziergang im benachbarten Lustgarten verbinden.
Adresse: Am Lustgarten, 10178 Berlin
Eintritt: 10,00 € (regulär), 10,00 € (Familienkarte)
Öffnungszeiten: Mo-Fr 9:00-18:00 Uhr | Sa 9:00-17:00 Uhr | So 12:00-17:00 Uhr
Website: www.berlinerdom.de
Mehr Infos über den Berliner Dom
5. Checkpoint Charlie
- Was gibt es zu entdecken? Den ehemaligen Grenzübergang vom sowjetischen in den amerikanischen Sektor von Berlin
- Was ist in der Nähe? Weltballon, Asisi Panorama Berlin, Friedrichstraße, Martin-Gropius-Bau, Topographie des Terrors, Gendarmenmarkt
Am 13. August 1961 wurde der Bau des sogenannten Antifaschistischen Schutzwalls begonnen.
Noch im selben Jahr standen sich an dem Grenzübergang für Diplomaten und Funktionäre US-amerikanische und sowjetische Panzer gegenüber und richteten die Panzerrohre aufeinander – nach tagelangem Ausharren fiel schlussendlich klein Schuss.
Das Grenzhäuschen an sich ist sehr klein und die Kreuzung Zimmerstraße/Friedrichstraße auch nicht sonderlich einladend.
Dennoch ist der Checkpoint Charlie ein bedeutendes Zeugnis des Kalten Krieges und ein Besuch lohnenswert.
Unsere Empfehlung: Erkundet das nahe Mauermuseum und erfahrt mehr über die waghalsigen und tragischen Fluchtversuche aus der DDR oder besucht das „Die Mauer“ Asisi Panorama Berlin, um eine Zeitreise in die Vergangenheit am Todesstreifen zu unternehmen.
Adresse: Friedrichstraße 43-45, 10117 Berlin
Eintritt (Checkpoint Charlie): kostenfrei,
Eintritt (Mauermuseum): Erwachsene 17,50 €, Schüler 9,50 € Eintritt
Öffnungszeiten (Mauermuseum): 10:00-20:00 Uhr
Webseite: Mauermuseum
6. Museumsinsel
- Was gibt es zu entdecken? Fünf Museen unterschiedlichster Stilrichtungen auf einer Insel
- Eintritt: 12,00 € bis 14,00 € (regulär), 6,00 € bis 7,00 € (ermäßigt), 24,00 € / 12,00 € € für alle Museen | Museumspass Staatliche Museen Berlin 3 Tage 32,00 € regulär, 16,00 € ermäßigt
- Was ist in der Nähe? Humboldt Forum, Berliner Dom, Lustgarten, Alexanderplatz, Boulevard Unter den Linden
Die Museumsinsel Berlin ist die ideale Attraktion für alle kunst-, geschichts- und kulturinteressierten Reisenden.
Auf engstem Raum befinden sich hier gleich fünf Weltklasse-Museen. Die Ticketpreise variieren je nach Museum.
Wer möchte, kann sich auch ein Kombi-Ticket für alle Museen kaufen.
Aber Achtung, es lohnt sich hierbei, den Besuch der Museen auf mehrere Tage aufzuteilen. Die Dichte an Exponaten ist sonst kaum aufnehmbar.
- Das Alte Museum: Antikensammmlung, Büsten und Statuen
- Das Neue Museum: Ägyptisches Museum und Papyrussammlung
- Die Alte Nationalgalerie: Gemälde (Klassizismus, Romantik, Impressionismus, Biedermeier)
- Das Pergamonmuseum: Hausmuseum des Pergamonaltars, vorderasiatische Abteilung (wegen Bauarbeiten bis mindestens 2027 komplett geschlossen, danach Öffnung einzelner Bereiche)
- Das Bode-Museum: Skulpturensammlung, Museum für Byzantinische Kunst, Münzkabinett
Website: www.museumsinsel-berlin.de
Tickets für die Museen auf der Museumsinsel: Staatliche Museen zu Berlin
Mehr Infos über die Museen in Berlin
7. East Side Gallery
- Was gibt es zu entdecken? Größter noch erhaltener Abschnitt der Berliner Mauer, längste Open-Air-Gallery der Welt
- Eintritt: kostenfrei
- Was ist in der Nähe? Ostbahnhof, Oberbaumbrücke, Warschauer Straße, Mercedes-Benz Arena
Die East Side Gallery verbindet auf einer Strecke von 1,3 Kilometern den Berliner Ostbahnhof mit der Oberbaumbrücke.
Nachdem die Grenzanlagen in den 90er Jahren zwischen West- und Ost-Berlin demontiert wurden, wurde diesem Mauerabschnitt eine besondere Rolle im Berliner Stadtbild zuteil:
Die East Side Gallery ist nicht nur eine der farbenfrohsten Sehenswürdigkeiten von Berlin, sondern gilt auch als die längste Open-Air-Galerie der Welt.
Ungefähr 100 Künstler aus aller Welt bemalten separat die Abschnitte der noch stehenden Berliner Mauer und setzten ein Zeichen für Weltoffenheit, Verständnis und Frieden.
Der beliebte Foto-Hotspot kann prima während eines Spaziergangs besichtigt werden.
Immer wieder entflammen Streitigkeiten darum, ob die East Side Gallery als Zeitdokument erhalten wird oder abgerissen werden soll.
8. Oberbaumbrücke
- Was gibt es zu entdecken? Beliebtes Ausflugsziel für Feiernde und Straßenmusiker, ehemaliger Grenzübergang BRD/DDR
- Was ist in der Nähe? Schlesisches Tor, Warschauer Straße, Treptower Park, Molecule Man, RAW-Gelände, Mercedes-Benz-Arena, Simon-Dach-Kiez
Die 1894 fertiggestellte Oberbaumbrücke zählt zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten von Berlin.
Die meisten Leute, die zum Feiern nach Berlin kommen, passieren die Oberbaumbrücke mit großer Wahrscheinlichkeit.
Die Ausgehviertel in der Nähe der Oberbaumbrücke
- Schlesisches Tor
- Warschauer Straße
- RAW-Gelände
- Simon-Dach-Kiez
Durch eine Gebietsreform wurden der ehemalige Ost-Bezirk Friedrichshain mit dem damaligen West-Bezirk Kreuzberg zusammengeführt.
Auf der Oberbaumbrücke ist der Übergang der beiden Bezirke.
Adresse: Oberbaumbrücke, 10243 Berlin
Eintritt: kostenfrei
Unser Tipp für den verschlafenen Sonntag: der Trödelmarkt auf dem RAW-Gelände
9. Siegessäule
- Was gibt es zu entdecken? die Riesiger Aussichtsturm mit Blick auf den Tiergarten und das Brandenburger Tor
- Was ist in der Nähe? Großer Tiergarten, Brandenburger Tor, Schloss Bellevue
Im Preußen des 19. Jahrhunderts brüstete man sich mit dem Sieg über Dänemark im Deutsch-Dänischen Krieg von 1864 und errichtete schlussendlich die Siegessäule als Symbol dafür.
Die von Friedrich Drake konzeptionierte Figur wiegt 35 Tonnen. Sie trägt einen Lorbeerkranz, ein Eisernes Kreuz, einen Adlerhelm und Schuhgröße 92.
Da während der Entstehungszeit weitere Schlachten gegen Österreich und Frankreich geführt und die Truppen geschlagen wurden, bestand der Turm aus drei Segmenten, die die Schlachten gegen die Nachbarländer symbolisieren sollten.
Die Nationalsozialisten setzten die Siegessäule um, die vorher noch näher am Reichstag stand, erhöhten die Siegessäule und fügten symbolträchtig ein viertes Segment hinzu.
Adresse: Großer Stern, 10557 Berlin
Eintritt: 4,00 € (regulär), 3,00 € (ermäßigt)
Öffnungszeiten: Apr-Okt Mo-F 9:30-18:30 Uhr, Sa-So 9:30-19:00 Uhr | Nov-Mär Mo-So 9:30-17:30 Uhr
Mehr Infos zu der Siegessäule
10. Potsdamer Platz
- Was gibt es zu entdecken? Großstadt-Skyline wie im Film, Kino, Bars, zahlreiche Shoppingmöglichkeiten
- Was ist in der Nähe? Sony Center, Holocaust-Mahnmal, Großer Tiergarten, Philharmonie Berlin, Mall of Berlin
Heute kaum noch vorstellbar:
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das heute schicke Areal am Potsdamer Platz zur absoluten No-Go-Area.
Die amerikanischen, britischen und sowjetischen Gebiete trafen hier aufeinander.
Das Brachland um den Potsdamer Platz wurde nach dem Fall der Mauer aufwendig neu erschlossen.
Heute sieht der Potsdamer Platz ein wenig aus wie aus einer amerikanischen Großstadt exportiert.
Moderne Hochhäuser treffen hier auf die riesige Mall of Berlin, das Spionage-Museum, den Bundesrat oder auch das BLUEMAX Theater der Blue Man Group.
11. Das Holocaust-Mahnmal
- Was gibt es zu entdecken? Denkmal für die ermordeten Juden Europas, Ausstellung unter dem Stelenfeld
- Was ist in der Nähe? Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen, Potsdamer Platz, Brandenburger Tor, Großer Tiergarten
Folgt man vom Potsdamer Platz aus der Ebertstraße Richtung Brandenburger Tor, spaziert man nicht nur am Tiergarten vorbei, sondern findet sich auch vor den 2711 Beton-Stelen des Denkmals für die ermordeten Juden Europas wieder.
Die grauen Betonklötze wirken karg und wie Särge.
Durch den welligen Boden und die Neigung der Stelen wird der Gleichgewichts-Sinn der Menschen erschüttert.
Die Berliner Sehenswürdigkeit wurde 2005 eingeweiht und verlangt in seiner Trostlosigkeit und Knappheit an Informationen etwas reflektierte Stille.
Sitzbänke sind die Stelen keinesfalls.
Direkt gegenüber im Tiergarten befindet sich außerdem das ebenfalls schlichte und auch in grauem Beton gestaltete Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen.
Ein kleiner Bildschirm im Denkmal spielt zudem in Endlosschleife tonlos einen Film über die Repressalien in der NS-Zeit.
Adresse: Cora-Berliner-Straße 1, 10117 Berlin
Eintritt: Ausstellung kostenfrei, mögliche Wartezeiten, abhängig vom Tagesgeschehen
Öffnungszeiten: Di-So 10:00-18:00 Uhr
Webseite: Stiftung-Denkmal
12. Ku’damm und die Gedächtniskirche
- Was gibt es zu entdecken? Riesige Shoppingmeile mit Gedächtniskirche und dem KaDeWe
- Eintritt: kostenfrei
- Was ist in der Nähe? Zoo Berlin, Bikini Berlin, Zoo Palast, Wittenbergplatz
Gegen Ende des 19. Jahrhunderts als Prachtboulevard konzeptioniert, zählt der Kurfürstendamm zu den besucherstärksten Attraktionen und Wahrzeichen von Berlin.
Die riesige Flaniermeile ist mittlerweile vor allen Dingen als Hauptschlagader des Konsums berühmt und unterteilt sich in einige unterschiedliche Zonen.
Zwischen Beauty-Kliniken und Goldklunkern gibt es immer wieder in den Seitenstraßen versteckt Currywurstbuden und Kneipen, die scheinbar aus dem Fluss der Zeit gefallen sind.
Während der Teil des Ku’damms, der auf die Tauentzienstraße und das weltbekannte Kaufhaus KaDeWe zuläuft, durch Filialen angesagter Trendlabel gekennzeichnet ist, werden die Warenpreise in den Designergeschäften Richtung Grunewald deutlich teurer.
Wer die Muße hat, kann tatsächlich einen ganzen Tag auf dem Ku’damm verbummeln und abends ins Theater gehen.
Die Schaubühne am Lehniner Platz ist mit kontroversen Thematiken und aktuellem Zeitgeist vor allen Dingen modern.
13. Die Gedächtniskirche
Am Breitscheidplatz steht nur noch der Turm der im Zweiten Weltkrieg fast vollständig zerbombten Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche.
Die Gedenkstelle für die Opfer des Anschlags auf den Breitscheidplatz befindet sich ebenfalls an der Gedächtniskirche.
Ab 1891 erbaut, wurde der neoromanische Bau 1943 bei Bombenangriffen und daraus resultierenden Bränden stark zerstört.
Die Ruine der Kirche lag in den Folgejahren brach.
Das zerstörte Mauerwerk des Turms wurde gesichert und als Mahnmal für den Frieden beibehalten.
1961 wurde der Hauptturm mit einem eckigen Glockenturm und einem Kirchenschiff als Kirchenensemble erneut geweiht.
Adresse: Breitscheidplatz, 10789 Berlin
Eintritt: frei
Öffnungszeiten (Kirche): täglich 10:00-18:00 Uhr
Öffnungszeiten (Gedenkhalle): Mo-Sa 10:00-18:00 Uhr, So 12:00-18:00 Uhr
Webseite: www.gedaechtniskirche-berlin.de
14. Gendarmenmarkt
- Was gibt es zu entdecken? Deutschen Dom, Französischen Dom und Konzerthaus
- Eintritt: kostenfrei
- Was ist in der Nähe? Friedrichstraße, Komische Oper, Bebelplatz, Boulevard Unter den Linden
Der Gendarmenmarkt ist nur ein paar Schritte von der Friedrichstraße entfernt.
Die Nazis demontierten die Schillerfigur vor dem Konzerthaus, um mehr Platz für ihre Versammlungen zu haben. Seit 1988 steht Schiller wieder auf seinem Platz vor dem Konzerthaus.
Schnieke Bauwerke, schicke Gastronomie und einer der schönsten Weihnachtsmärkte von Berlin lassen den Gendarmenmarkt zu einem der schönsten Plätze der Hauptstadt avancieren.
Vor mehr als 330 Jahren lag der Gendarmenmarkt noch gar nicht in Berlin, sondern in der auf dem Reißbrett konzeptionierten Berliner Vorstadt Friedrichstadt.
Nur 22 Jahre später, im Jahr 1710, wurde die Stadt eingemeindet.
15. Die Attraktionen vom Gendarmenmarkt: Konzerthaus und die beiden Dome
Das Konzerthaus am Gendarmenmarkt prägt zusammen mit dem Französischen Dom und dem Deutschen Dom maßgeblich das Bild des beliebten Ausflugsziels.
Warum der Deutsche und Französische Dom fast gleich aussehen?
Die beiden Kirchen wurden als Ensemble geplant und sollten verschiedene Glaubensrichtungen an einem Ort friedlich vereinigen.
Die beiden Kirchen tragen nur wegen ihrer Dächer den Namen Dom. Das französische Wort dôme bedeutet auf Deutsch „Kuppel“.
Im Französischen Dom fanden nach Preußen abgewanderte Hugenotten einen Ort für ihre Messen.
Der Deutsche Dom gegenüber fungierte als Treffpunkt für deutsch-reformierte und lutherische Gemeinden.
Nach den Gottesdienten besuchte man oft zusammen eine Vorführung im Konzerthaus.
16. Friedrichstraße
- Was gibt es zu entdecken? Facettenreiche Straße von Berlin-Mitte bis nach Kreuzberg mit Berliner Sehenswürdigkeiten und Geschäften
- Was ist in der Nähe? Tränenpalast, Checkpoint Charlie, Gendarmenmarkt, Mehringplatz, Kulturkaufhaus Dussmann, Galeries Lafayette, Friedrichstadtpalast
Die Friedrichstraße gilt gemeinhin als Shoppingstraße zwischen dem Bahnhof Friedrichstraße und dem Checkpoint Charlie.
Mittlerweile ist dieser Abschnitt sogar autofrei. Berlin verfügt aufgrund seiner Entstehungsgeschichte nicht wirklich über eine klassische Innenstadt mit Fußgängerzone – hier wird zumindest der Versuch unternommen, eine Fußgängerzone entstehen zu lassen.
Die insgesamt 3,3 Kilometer lange Straße beginnt Bezirk Mitte am Oranienburger Tor und endet in Kreuzberg am Mehringplatz.
Mehr Infos über die schönsten Einkaufsstraßen in Berlin
17. Nikolaiviertel
- Was gibt es zu entdecken? Kleinstadt-Viertel mitten in Berlin, ältestes Siedlungsgebiet der Stadt
- Was ist in der Nähe? Alexanderplatz, Fernsehturm, Rotes Rathaus, Märkisches Museum
Kurz hinter dem Roten Rathaus beginnt das Nikolaiviertel, das älteste Siedlungsgebiet Berlins.
Das Nikolaiviertel zählt zu den beliebtesten Touristenattraktionen von Berlin und gibt einen Einblick in das historische Stadtbild von Berlin.
Zumindest so, wie man sich den historischen Stadtkern von Berlin im Jahr 1987 vorstellte.
Anlässlich der 750-Jahrfeier von Berlin ließ die DDR-Führung das Nikolaiviertel errichten.
Dafür wurden beispielsweise Plattenbauten mit historischen Fassaden errichtet.
Einige historische Gebäude wurden sogar in anderen Stadtvierteln abgetragen und hier wieder aufgebaut.
Das Nikolaiviertel ist etwas eigenwillig, aber tatsächlich eine außergewöhnliche Attraktion in Berlin.
Denn bummeln wie in einer Kleinstadt kann man hier tatsächlich prima.
Adresse: Am Nußbaum 3, 10178 Berlin
18. Schloss Charlottenburg
- Was gibt es zu entdecken? prachtvolles preußisches Lustschloss mit Schloßgarten und Orangerie
- Was ist in der Nähe? Funkturm, Messe Berlin, Deutsche Oper, Museum Berggrün
Das Schloss Charlottenburg ist eine der beeindruckendsten Sehenswürdigkeiten in Berlin und Umgebung.
Zwischen 1695 und 1699 wurde das ursprüngliche Schloss Lützenburg erbaut und sollte als Lustschloss für Sophie Charlotte, der Frau von Kurfürst Friedrich III., fungieren.
Nachdem der Kurfürst allerdings zum König von Preußen gekrönt wurde, sollte die für die damaligen royalen Verhältnisse fast schon bescheidene Anlage zum Prachtschloss umgebaut werden.
Heutzutage zählt das Schloss zu den beliebtesten Attraktionen in Berlin und erstrahlt im Dezember durch den Weihnachtsmarkt am Schloss Charlottenburg in besinnlichem Licht und Glühwein getränktem Odeur.
Adresse: Spandauer Damm 20-24, 14059 Berlin
Eintritt (Altes Schloss): 19,- € regulär, 14,- € ermäßigt, Familienticket 25,- €
Öffnungszeiten (Altes Schloss): Nov-Mär: Di-So 10:00-16:00 Uhr | Apr-Okt: Di-So 10:00-17:00 Uhr
Website: www.spsg.de
19. Zoologischer Garten Berlin
- Was gibt es zu entdecken? Artenreichster Zoo der Welt
- Was ist in der Nähe? Kurfürstendamm, Gedächtniskirche, Bikini Berlin, KaDeWe
Der Zoologische Garten Berlin ist der älteste Zoo in Deutschland und zählt zu den beliebtesten Attraktionen in Berlin.
Zusammen mit dem Tiergarten Berlin in Friedrichsfelde gibt der Zoo die Gelegenheit, sich der bedrohten Artenvielfalt dieser Erde bewusst zu werden.
Im Zoo kannst erwarten dich beispielsweise Raubkatzen, Elefanten, und die einzigen Pandas in Deutschland.
Um das angrenzende Aquarium Berlin betreten zu können, kannst du entweder ein Einzelticket für diesen Bereich oder ein Kombiticket kaufen.
Adresse: Hardenbergplatz 8, 10787 Berlin
Eintritt (nur Zoo): 19,00 € regulär | 9,00 € Kinder 4-15 J.
Öffnungszeiten: 1. Jan – 25. Feb 9:00-16:30 Uhr | 26. Feb – 24. Mär 9:00-18:00 Uhr | 25. Mär – 22. Sep 9:00-18:30 | 23. Sep – 27. Okt 9:00-18:00 Uhr | 28. Okt – 31. Dez 9:00-16:30 Uhr
Website: www.zoo-berlin.de
20. Olympiastadion Berlin
- Was gibt es zu entdecken? Heimstadion von Hertha BSC, imposantes Stadion aus den 30er Jahren
- Was ist in der Nähe? Funkturm, Messe Berlin, Teufelsberg mit ehemaliger Abhörstation, Altstadt Spandau
Wenn sich riesige Menschenmassen mit Fan-Gesängen in Berlin Richtung Westend bewegen, führt sie ihr Weg meist zum Berliner Olympiastadion.
Das Olympiastadion gehört auf jeden Fall auf die Liste der Sehenswürdigkeiten von Berlin.
1936 als Prestige-Bau für die Olympischen Spiele in Berlin von Hitler in Auftrag gegeben, spielen heute nicht nur Hertha BSC in dem monumentalen Bau, sondern oftmals auch bekannteste Größen aus Rock- und Pop.
Außerdem werden noch immer internationale Sportwettkämpfe ausgetragen.
Während einer geführten Stadiontour kann man die Spielertunnel entdecken und bis an den Spielfeldrand laufen.
Adresse: Olympischer Platz 3, 14053 Berlin
Eintritt (Führungen): Je nach Thema ab 15,00 € (regulär), 11,00 € (Kinder)
Öffnungszeiten (Besichtigungen): täglich 10:00-16:00 Uhr | keine Besichtigung an Heimspieltagen und Großveranstaltungen.
Website: www.olympiastadion.berlin
21. DDR Museum
- Was gibt es zu entdecken? interaktives Museum mit Szenen aus dem DDR-Alltag, ausnahmsweise ohne Klischees
- Was ist in der Nähe? Berliner Dom, Boulevard Unter den Linden, Museumsinsel, Humboldt Forum
Das DDR-Museum in Berlin-Mitte gibt ganz ohne Klischees rund um die wilden Märchen von Zonen-Gaby und obendrein wissenschaftlich fundiert einen interaktiven Einblick in das alltägliche Leben der DDR.
Dazu gehörten nicht nur Stasi und Mangelwirtschaft, sondern auch Popkultur und das ganz normale Dating-Leben.
Besonders beliebt und anschaulich sind u.a. Fahrsimulation in einem Trabi oder ein authentisches Wohnzimmer mit Alltagsgegenständen.
Adresse: Karl-Liebknecht-Str. 1, 10178 Berlin
Eintritt: 13,50 € (regulär), 8,00 € (ermäßigt)
Öffnungszeiten: täglich 9:00-21:00 Uhr | Führungen Mo-Fr zwischen 9:00-17:00 Uhr
Website: www.ddr-museum.de
22. Bebelplatz
- Was gibt es zu entdecken? Schauplatz der Bücherverbrennung der Nationalsozialisten 1933
- Was ist in der Nähe? Staatsoper Unter den Linden, Humboldt-Universität, Brandenburger Tor, Museumsinsel
Der Bebelplatz wird manchmal auch als Opernplatz bezeichnet, weil er direkt an der Staatsoper Unter den Linden liegt.
Wer etwas genauer hinsieht und nicht nur dran vorbeifährt, entdeckt in den Boden eingelassene Bücherregale.
Am 10. Mai 1933 fand hier die Bücherverbrennung der Nazis statt, bei der angeblich undeutsche Bücher instrumentalisiert verbrannt wurden.
Direkt gegenüber erstrahlt das Hauptgebäude der Humboldt-Universität.
Sicherlich keine klassische Berliner Attraktion, aber durchaus sehenswert.
Adresse: Unter den Linden, 10117 Berlin
23. Topographie des Terrors
- Was gibt es zu entdecken? Schonungsloser Einblick in die Verbrechen der Gestapo und der SS
- Was ist in der Nähe? Martin-Gropius-Bau, Potsdamer Platz, Checkpoint Charlie
Fanatischer Rassenkult und bestialische Verbrechen kosteten Millionen von Leben, nicht nur in Deutschland.
Die Topgraphie des Terrors im ehemaligen Hauptquartier der Gestapo in der Niederkirchnerstraße 8 gewährt einen kleinen Einblick in die schier unermesslich lange Liste der brutalen Morde und Repressionen.
Neben der Dauerausstellung gibt es wechselnde, pointierte Sonderausstellungen, beispielsweise zu den Nürnberger Prozessen.
Die Topographie des Terrors sollte nicht nur als internationale Touristenattraktion von Berlin gehandhabt werden, sondern gilt auch für Menschen aus Berlin und Brandenburg als Sehenswürdigkeit.
Adresse: Niederkirchnerstraße 8, 10963 Berlin
Eintritt: kostenfrei
Öffnungszeiten: täglich 10:00 – 20:00 Uhr
Website: www.topographie.de
24. Geheimtipp: Berliner Unterwelten
- Was gibt es zu entdecken? Schonungsloser Einblick in die Verbrechen der Gestapo und der SS
- Was ist in der Nähe? Martin-Gropius-Bau, Potsdamer Platz, Checkpoint Charlie
Entdecke die Hauptstadt aus einer ganz neuen Perspektive: Plane bei deinem nächsten Berlintrip eine Reise in die Berliner Unterwelten.
Die spektakuläre Attraktion der Metropole gehört derzeit noch zu den Geheimtipps unter den Berliner Sehenswürdigkeiten.
Bei einer der unterschiedlichen Führungen in der Berliner Unterwelt erkundest du einen dunklen, verborgenen Teil der Hauptstadt, den du so noch nie erlebt hast: Bei einer Bunkerführung erkundest du schmale Wege und unterirdische Schlafsäle, die im Zweiten Weltkrieg Schutz vor Luftangriffen bieten sollten.
Du streifst durch alte U-Bahn-Schächte, Bunker oder Versuchstunnel und entdeckst mit Spezialausrüstungen Mauerdurchbrüche, die bei Fluchtversuchen aus der DDR in den Westen entstanden sind.
Ein abenteuerlicher Ausflug ist dir hier vorprogrammiert:
Du entdeckst Sehenswürdigkeiten, die dir sonst verborgen bleiben.
Ausstellungen zu vielen verschiedenen Themengebieten und mit seltenen Exponaten entführen dich auf eine Reise in das zweite Berlin.
Adresse: Brunnenstraße 105, 13355 Berlin
Eintritt: kostenfrei
Öffnungszeiten: Mo-So 10:30-16:00 Uhr
Website: www.berliner-unterwelten.de
25. DeJa Vu Museum Berlin
- Was gibt es zu entdecken? Wahrnehmungs-Täuschungen, Illusionen, digitale Kunst, Themenräume (bspw. bodenloser Abgrund)
- Was ist in der Nähe? – Alexanderplatz, Weltzeituhr, Fernsehturm, Hackescher Markt
Erinnerst du dich noch an die 90er-Jahre Kult-Mysterie-Serie X-Factor und daran, dass vor jeder Story eine optische Täuschung vorgestellt wurde?
Wenn du dich nun in andächtiger Nostalgie wiederfindest, ist das DeJa Vu Museum ein echtes Muss. Wenn bei dir gar nichts klingelt, findest du in der Attraktion in Berlin-Mitte trotzdem einen unterhaltsamen und faszinierenden Spielplatz für wirklich jede Altersstufe.
Dabei wird dir mit der Mischung aus Illusionen, Täuschungen und Bildern des Künstlers Oleg Shuplyak ein vielseitiges Allerlei zum Entdecken und Ausprobieren geboten.
Es gibt digitale, physische, optische und interaktive Exponate – vom klassischen Bild über Mitmach-Stationen hin zu Installationen in ganzen Themenzimmern greift das DeJa Vu Museum auf vielseitige Darstellungsformen zurück.
Wir wollen es auch nicht unerwähnt lassen – die optischen Täuschungen und Themenräume wie der Gewitterraum, das Zimmer mit dem bodenlosen Abgrund oder das Sternenzimmer sind außerordentlich fotogen – Foto-Sessions sind hier ausdrücklich gestattet.
Wenn dich optische Täuschungen interessieren, kannst du mit dem DeJa Vu Museum nichts falsch machen. Ganz ehrlich, macht schon Spaß.
Adresse: Rochstraße 14c, 10178 Berlin
Eintritt: 15,00 € (regulär), 13,00 € (ermäßigt), 40,00 € Familienticket (2+1), 50,00 € Familienticket (2+2)
Öffnungszeiten: täglich 10:00 – 20:00 Uhr
Website: www.dejavumuseum.de
Gut zu wissen
Wann wurde die Stadt Berlin gegründet?
Als Gründungsdatum der Stadt Berlin gilt das Jahr 1237.
Zwar wurde Berlin erst 1244 erstmals urkundlich erwähnt, da es aber mit dem im Jahre 1237 gegründeten Cölln an der Spree vereint wurde, gilt dieses Jahr auch als Gründungsjahr der Stadt.
Wie heißen die 6 beliebtesten Sehenswürdigkeiten Berlins?
Zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Berlin gehören
- Das Brandenburger Tor
- Die Spree
- Das Schloss Charlottenburg
- Das Rote Rathaus
- Der Deutsche Dom
- Die East Side Gallery
Was gibt es für Museen in Berlin
In Berlin gibt es zahlreiche Museen. Die bekanntesten befinden sich jedoch auf der sogenannten Museumsinsel im Herzen der Stadt.
- Das Pergamonmuseum
- Das Alte Museum
- Das Neue Museum
- Das Bode-Museum
- Die Alte Nationalgalerie
Weitere sehenswerte Museen in Berlin sind das Deutsche Historische Museum, das Haus am Checkpoint Charlie, das DDR Museum, das Jüdische Museum, der Martin Gropius Bau und das Museum für Fotografie.
Tickets für die Berliner Sehenswürdigkeiten
Wie in den meisten Großstädten kann man auch für die Berliner Sehenswürdigkeiten die meisten Eintrittskarten schon vorab online bestellen.
Das erspart viel Zeit am Eingang und meist kann man auch noch ein paar Euro sparen.
Wir empfehlen dir die Touren-Plattform Get Your Guide. Einerseits bekommst du manchmal rabattierte Tickets, andererseits kannst du die Buchungen bis zu 24 Stunden vor Beginn der geplanten Tour kostenfrei stornieren, falls sich deine Pläne ändern.
Welcher Fluss fließt durch Berlin?
Durch Berlin fließen gleich drei Flüsse. So zum Beispiel die Havel und die Dahme.
Der bekannteste Fluss und auch eine Berliner Sehenswürdigkeit ist jedoch die Spree.
Außerdem kann man bei einer Bootstour entlang der Spree einige der wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Berlin bestaunen.
Top 20 Sehenswürdigkeiten Berlin Karte
Du möchtest dir die Sehenswürdigkeiten live in Berlin anschauen?
Mehr zu Berlin
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😮 ❓
Wir möchten gerne vier Tage Berlin besuchen können sie uns ein paar Broschüren zu kommen lassen vielen Dank
Mit freundlichen Grüßen
Da wurde aber ein schönes Reiseziel ausgesucht. Berlin macht Spaß.
Allerdings wollen wir unseren Lesern ohne Papierkram die Möglichkeit geben, online jederzeit auf unsere Beiträge zugreifen zu können. Man kann sich unsere Beiträge aber auch gern abspeichern, damit man jederzeit auch ohne Internetverbindung darauf zugreifen kann. Deswegen habe wir keine Broschüren im Haus.
Wir verstehen allerdings auch, dass man manchmal einfach einen Stadtplan oder eine Broschüre in der Hand haben möchte. Auf der Website von visitBerlin kann man zumindest kompakte Broschüren für die ersten Reiseanregungen erhalten.
Die Zitadelle Spandau kostet allerdings seit 2008 bereits beim Betreten der historischen Anlage Eintritt, unabhängig von irgendwelchen Besichtigungen.
Hallo Alexander,
gut, dass du es erwähnst.
Für alle Interessierten, die die Festung aus dem 16. Jahrhundert besichtigen möchten: Regulär kostet der Eintritt 4,50 €, ermäßigt 2,50 € (Stand September 2019).
Das ist alles langweilig……. geht feiern und so
Beispielsweise an Silvester: Silvester in Berlin
Sehr Klasse beschrieben, macht neugierig 🙂 ! Ich habe das Gefühl, noch oft nach Berlin kommen zu müssen um das alles „abzuarbeiten“, mitFreude genießen zu dürfen!
Und wenn man mit der „Route“ durch ist, kann man auch schon wieder von vorne anfangen. 😉
Ich werde bald ein Wochenende in Berlin verbringen und bin auf der Suche nach Ideen, um die Stadt am besten besichtigen zu können. Das DDR Museum hört sich gut an. Ich finde interaktive Museen immer interessant. Danke für den Tipp, ich werde mich darüber informieren!
jag har varit där!
Hälsningar till Sverige!