Direkt am Main und idyllisch zwischen Weinbergen liegt die Studentenstadt Würzburg. Neben einer langen, bewegten Geschichte und gutem Wein bieten die Sehenswürdigkeiten Würzburgs auch viel Kultur und beeindruckende Architektur.
Vor allem Kirchenliebhaber werden hier auf ihre Kosten kommen.
Da die meisten Sehenswürdigkeiten in der Altstadt oder in direkter Nähe dazu liegen, eignet sich Würzburg perfekt für einen Wochenendtrip.
Damit Du bei Deinem Besuch in der Stadt keine Attraktion vergisst, haben wir Dir die schönsten Sehenswürdigkeiten Würzburgs aufgelistet.
Wir geben Dir einen kurzen Überblick über deren Geschichte, Informationen zu den Öffnungszeiten und den Eintrittspreisen und wir verraten Dir, wo du die schönsten Aussichten über Würzburg genießen kannst.
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1. Residenz Würzburg
Einmal fühlen wie Sisi in Schönbrunn, ist auch in Würzburg möglich.
Die Residenz gehört zu den beeindruckenden Sehenswürdigkeiten Würzburgs.
Der imposante Palastbau der Barockzeit wurde von 1720-1781 unter der Leitung von Balthasar Neumann erbaut und gilt seit 1981 als UNESCO-Welterbe.
Und das vollkommen zu Recht. Durch die, für die damalige Zeit kurze Bauzeit, ist ein einheitliches Gesamtwerk des Barock entstanden.
Insgesamt 40 Räume können besichtigt werden, Höhepunkte bietet diese Sehenswürdigkeit einige.
Über das wunderschöne Treppenhaus, mit dem größten zusammenhängenden Deckenfresko der Welt mit einer Gesamtfläche von 677 m², gelangst Du ins Obergeschoss.
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Das beeindruckende Spiegelkabinett zählt ebenfalls zu den Highlights, welches mit einer besonderen Art der Hinterglasmalerei verziert ist, sodass die Spiegelflächen vollständig hervortreten können.
Ein weiterer Höhepunkt dieser Sehenswürdigkeit Würzburgs ist der Weiße Saal, welcher mit seiner Farblosigkeit einen auffallenden Kontrast zum Prunk und der Pracht der restlichen Räume darstellt.
Bei dem Bombenangriff auf Würzburg 1945 wurde die Residenz in großen Teilen zerstört, vor allem die Seitenflügel, darunter auch das Spiegelkabinett.
Erhalten blieben das Vestibül, der Gartensaal, das Treppenhaus, der Weiße Saal und der Kaisersaal.
Der Wiederaufbau und die Restaurierung begannen direkt nach Einnahme der Stadt durch die US-Truppen und wurde 1987 mit der Wiederherstellung des Spiegelkabinetts abgeschlossen.
Ebenfalls einen Besuch wert ist der Hofgarten der Residenz.
In 3 Teile gegliedert – Obstgarten, Südgarten und Gärtnerei – erstreckt sich der Garten symmetrisch angelegt von der Residenz bis zur Bastion und lädt zum Flanieren ein.
Der Hofgarten ist täglich geöffnet und kostenfrei.
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Adresse: Residenzplatz 2, 97070 Würzburg
Öffnungszeiten: April-Oktober: täglich 09-18 Uhr, November-März: täglich 10-16.30 Uhr
Eintrittspreise: regulär 9,- Euro, ermäßigt 8,- Euro
Zur Website der Residenz
2. Hofkirche „Allerheiligste Dreifaltigkeit“
Die Hofkirche „Allerheiligste Dreifaltigkeit“ gehört zur Residenz, verdient es aber aufgrund ihrer besonderen Innenarchitektur als eigenständige Sehenswürdigkeit Würzburgs betrachtet zu werden.
Wenn Du gerade den Rundgang durch die Residenz beendet hast, schaue Dir unbedingt noch die Hofkirche an.
Die Kirche liegt im Südwesteck der Residenz.
Balthasar Neumann stand bei diesem Bauvorhaben vor der Herausforderung, die einheitliche Außenfassade bezüglich der Fenster und Stockwerke beizubehalten.
Der Bau der Hofkirche dauerte von 1732-1743.
Entstanden ist ein Raum mit ausschließlich runden Wänden und drei aufeinanderfolgenden, ovalen Kuppelgewölben.
Die fensterlose linke Raumseite wurde mit Spiegeln ausgestattet, die das Licht reflektieren und dadurch wie Fenster wirken.
Säulen, angepasst an die Höhe der Außenfassade, gliedern den Raum auf und tragen die Emporen.
Der ursprüngliche Grundriss des Raums ist nur noch durch die Kuppeln zu erahnen.
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Von den Bombenangriffen fast vollständig verschont, sorgte jahrelange Durchfeuchtung durch das fehlende Dach für erhebliche Schäden an den Malereien und dem Stuck.
Seit 1959 wird die Hofkirche immer wieder restauriert, die letzte vollständige Restaurierung dauerte von 2009-2012.
Der Eintritt ist kostenlos, der Eingang aber gar nicht so einfach zu finden.
Diese Sehenswürdigkeit Würzburgs versteckt sich sozusagen etwas vor Dir, denn von außen ist sie nur durch ein kleines Stufenportal vom Rest der Residenz zu unterscheiden.
Adresse: Residenzplatz 2, Tor B, 97070 Würzburg
Öffnungszeiten: tagsüber geöffnet
Eintrittspreise: kostenlos
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3. Festung Marienberg
Weithin sichtbar und über allem thronend, steht die Festung Marienberg.
Wie alle Sehenswürdigkeiten Würzburgs blickt auch die Festung auf eine lange Geschichte zurück.
Schon seit der Bronzezeit besiedelt, wurde im 8. Jahrhundert die Marienkirche auf dem Marienberg errichtet.
Die Marienkirche ist die älteste Kirche Würzburgs und auch heute noch im inneren Burghof der Festung Marienberg zu bewundern.
Ab dem 1200 Jahrhundert als Burg genutzt, wird die Festung im 1600 Jahrhundert zum Renaissanceschloss umgebaut.
Aus dieser Zeit stammen noch die Echterbastei und das Brunnenhaus.
Die Festung ist von zahlreichen Befestigungsanlagen umgeben, wie z. B. dem Maschikuliturm.
Dieser wurde von 1724 bis 1730 unter der Leitung von Balthasar Neumann erbaut und gilt heutzutage als eines der bedeutendsten Einzelbauwerke von Festungsanlagen in Deutschland.
Einen besonders schönen Ausblick über die Altstadt Würzburgs und die vielen Sehenswürdigkeiten in der Innenstadt, bietet der große Fürstengarten auf der Ostseite der Festung.
Der 1300 Quadratmeter große Garten wurde Ende des 17. Jahrhunderts nach italienischem Vorbild angelegt.
Geöffnet ist der Garten von April-Oktober.
Heutzutage beinhaltet die Festung Marienberg das Museum für Franken, welches zu den großen Kunstsammlungen Bayerns zählt.
Im östlichen Flügel der Festung liegt das Fürstenbaumuseum, in diesem kannst Du die fürstbischöflichen Wohnräume sowie die stadtgeschichtliche Abteilung besichtigen.
Wenn Du gern wanderst, kannst Du die Wanderwege durch die Weinberge am östlichen und südlichen Hang der Festung nutzen, um sie zu erobern.
Mit Bus und PKW ist die Sehenswürdigkeit ebenfalls zu erreichen.
Adresse: Marienberg, 97012 Würzburg
Öffnungszeiten: April bis Oktober 09-18 Uhr | November bis März 10-16:30 Uhr | Montags geschlossen
Eintrittspreise: regulär 4,- Euro, ermäßigt 3,- Euro
Zur Website der Festung Marienberg
4. Alte Mainbrücke
Eine weitere Sehenswürdigkeit von Würzburg ist die Alte Mainbrücke.
Sie ist die älteste Brücke über den Main in Würzburg und verbindet die Altstadt mit der gegenüberliegenden Festung Marienberg.
Auf Deinem Rundgang durch Würzburg wirst du an dieser Brücke nicht vorbeikommen.
Wer den Main früher überwinden wollte, musste sich mit einem Floß übersetzen lassen oder nasse Füße riskieren.
Gerade für den Handelsverkehr war dies ein großes Problem.
Deswegen wurde im 12. Jahrhundert die erste Mainbrücke Würzburgs gebaut.
Im Laufe der Jahrhunderte wurde sie durch Überschwemmungen und die Bombardierung Würzburgs teilweise zerstört, immer wieder aufgebaut und restauriert.
Auch heute stammen noch Teile der Alten Mainbrücke von dem ersten Bau aus dem 12. Jahrhundert.
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Diese überlebensgroßen Steinfiguren stellen nicht nur Heilige dar, sondern auch verschiedene Persönlichkeiten der Würzburger Geschichte.
Die Figuren bestehen aus Sandstein und sind circa 4,5 Meter hoch.
Eine der Figuren stellt St. Kilian, den Schutzheiligen der Stadt Würzburg, dar.
Als Teil der Würzburger Fußgängerzone ist die Brücke für den motorisierten Verkehr gesperrt.
Da es sich aber sowieso anbietet, die Attraktionen Würzburgs zu Fuß zu erkunden, solltest Du den Main wenigstens einmal auf der Alten Mainbrücke überqueren.
Ob als Streifzug durch die fränkische Küche, mit dem City-Train, bei Nacht mit dem Nachtwächter oder eine kindgerechte Stadtführung durch die Altstadt.
Würzburg hat für jeden das passende zu bieten.
Weitere Informationen und eine Auflistung aller Stadtführungen findest du hier.
5. Dom St. Kilian
Eine weitere geschichtsträchtige Sehenswürdigkeit Würzburgs ist der Dom St. Kilian.
Mit einer Gesamtlänge von 105 Metern und der eindrucksvollen Doppelturmfassade ist er das viertgrößte romanische Kirchengebäude Deutschlands.
Der Dom ist dem Heiligen Kilian geweiht.
1040 begonnen, wurde der Dombau 1075 abgeschlossen.
Schon wenige Jahrzehnte später wurden erste Umgestaltungen am Dach in Auftrag gegeben.
Im Laufe der Jahrhunderte wurden immer wieder Änderungen und Umbaumaßnahmen an dem Dom vorgenommen, auch von Balthasar Neumann.
1895 wurden die letzten Baumaßnahmen umgesetzt, bevor große Teile dieser Würzburger Sehenswürdigkeit 1945 bei dem Bombenangriff auf die Stadt zerstört werden.
Knapp ein Jahr später stürzen aufgrund der Schäden außerdem die nördliche Säulenreihe, das nördliche Seitenschiff und das Gewölbe des Langhauses ein.
Nur die Vierung, das Querschiff und der Chorraum bleiben erhalten.
Beinahe wäre diese Attraktion Würzburgs für immer verloren gewesen.
Ab 1960 beginnt der Wiederaufbau, wobei die barocke Substanz zugunsten einer Re-Romanisierung weitestgehend zerstört wurde.
Dank Renovierungsarbeiten an der Außenfassade im Jahr 2006 erstrahlt der Dom St. Kilian mittlerweile in neuem Anstrich.
Adresse: Domstraße 40, 97070 Würzburg
Öffnungszeiten: 9:30-17:30 Uhr
Eintrittspreise: 5 Euro pro Person, 4 Euro ermäßigt, mit Würzburger Welcome-Card 4,50 Euro, Kinder bis 15 Jahre frei
Zur Dom-Website
6. Rathaus Würzburg
Es wirkt auf den ersten Moment vielleicht nicht so beeindruckend wie die anderen Sehenswürdigkeiten in Würzburg, doch auch das Rathaus ist einen Blick wert.
Da das Rathaus mitten in der Innenstadt liegt, kommst Du bei Deinem Rundgang durch Würzburg auf jeden Fall daran vorbei.
Im Unterschied zu anderen Rathäusern besteht dieses nicht aus einem Gebäude, sondern aus einem Komplex mehrerer Bauten aus verschiedenen Epochen.
Der Grafeneckart, zu erkennen an dem 55 Meter hohen Turm, ist das älteste weltliche Gebäude der Stadt Würzburg.
Das erste Mal erwähnt wurde er 1180.
Der angebaute Seitenflügel hat den Namen „Grünbaum“, gut zu erkennen an der aufgemalten Linde.
Diese Linde hat ihre ganz eigene Geschichte:
Unter der Gerichtslinde auf dem Platz vor dem Grafeneckart wurde früher Gericht gehalten, verurteilte Verbrecher landeten danach im Verlies des Grafeneckarts.
Ende des 16. Jahrhunderts ist die Linde umgestürzt und in Erinnerung an diese, wurde auf die Fassade des Gebäudes eine Linde gemalt.
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Westlich an den Grafeneckart schließt der Rote Bau und Südliche Eingang zum Rathaus an.
Dieses Gebäude wurde Mitte des 17. Jahrhunderts gebaut und erinnert an seinem Eingang jeden, der es betritt, durch Jahreszahlen und Markierungen an besondere Hochwasserstände.
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Das angrenzende Kloster der Beschuhten Karmeliten im Norden des Grafeneckarts wurde im 19. Jahrhundert zu dem Komplex hinzugekauft.
Später folgten noch die an das Rathaus angrenzenden Häuser.
Im 2. Weltkrieg wurde die Anlage fast komplett zerstört, nur das Gewölbe und die Fassade des Grafeneckarts blieben erhalten.
Anfang der 1950er Jahre wurde der Gebäudekomplex komplett rekonstruiert und wiederhergestellt.
Anschrift: Rückermainstraße 2, 97070 Würzburg
Öffnungszeiten: 8:30-12 Uhr
Eintrittspreise: kostenlos
7. Käppele
Gegenüber der massiven Festung Marienberg, sitzt die dagegen zierlich anmutende Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung auf dem Nikolausberg.
Besser bekannt ist sie unter dem Namen Käppele.
Die Geschichte dieser Würzburger Sehenswürdigkeit beginnt mit einem Wunder.
Eine Pietà ist eine Marienstatue mit dem toten Jesus auf dem Schoß.
Nachdem um 1620 ein Fischersohn eine hölzerne Pietà in den Weinbergen am Nikolausberg aufgestellt hat und immer mehr Menschen zu diesem Ort pilgerten und beteten, wurde von Lichterscheinungen und spontanen Heilungen an dieser Stelle berichtet.
1653 wurde dort die erste Gnadenkapelle errichtet. Die Pilgerfahrten nahmen immer weiter zu, ab 1750 wirkten Kapuzinermönche am Käppele.
Der Bau der Kirche, wie sie heute besteht, begann ab 1747, nach Bauplänen von dem Mann, der bei fast jeder Attraktion Würzburgs seine Finger im Spiel hatte:
Balthasar Neumann.
Dabei wurde die Wallfahrtskirche unmittelbar an die kleine Gnadenkapelle angebaut.
Im 2. Weltkrieg blieb die Kapelle zweimal vor der Zerstörung verschont.
Damit ist das Käppele eine der wenigen Kirchen der Stadt, die ohne größere Schäden den Bombenangriff überstanden haben.
Über 256 Stufen, vorbei an 77 Figuren und 14 Stationskapellen ist der Stationsweg der wohl eindrucksvollste Weg hoch zum Käppele.
Terrassenförmig angelegt, führt eine symmetrische Treppenanlage von einer Terrasse zur nächsthöheren.
Jede dieser Terrassen bietet einen fantastischen Blick über die anderen Sehenswürdigkeiten Würzburgs.
Adresse: Spittelbergweg 21, 97082 Würzburg
Öffnungszeiten: Winterzeit 08-16 Uhr | Sommerzeit 8-18 Uhr
Preise: kostenlos
Zur Website des Käppele
Stadtrundgang mit fränkischem Wein – Tickets ab 18,90 €
8. Marienkapelle
Bei der nächsten Sehenswürdigkeit Würzburgs besteht minimale Verwechslungsgefahr.
Die Marienkapelle, an der Nordseite des Unteren Marktes, darf nicht verwechselt werden mit der Marienkirche auf Festung Marienberg.
Die Marienkapelle ist ein gotischer Bau, eine Mischform zwischen Basilika und Hallenkirche.
Dass sie trotz ihrer Größe eine Kapelle ist, hat den Grund, dass sie von den Würzburger Bischöfen mit keinen pfarrkirchlichen Rechten ausgestattet wurde.
Die Geschichte der Marienkapelle gehört zu den dunklen Entstehungsgeschichten.
Die Pest wütete 1349 in Würzburg, den Juden wurde die Schuld daran gegeben.
Die massive Judenverfolgung, die daraufhin folgte, gipfelte in der Zerstörung des gesamten jüdischen Viertels.
Die Synagoge wurde niedergebrannt, an ihrer Stelle wurde die Marienkapelle erbaut.
Der Bau begann 1377 und wurde 1480 beendet.
Und wer darf bei einer Sehenswürdigkeit in Würzburg nicht fehlen? Richtig, Balthasar Neumann. In diesem Fall beinhaltet die Marienkapelle seine Grabstätte.
Bereits 1527 wurde der schlechte Zustand der Kirche beklagt, ab 1556 begannen umfassende Bauarbeiten am Turm.
Bis zu Beginn des 18. Jahrhunderts setzten sich die Renovierungsmaßnahmen fort.
Bei dem Bombenangriff 1945 wurde die Marienkapelle schwer beschädigt und brannte vollständig aus.
1948 begann der Wiederaufbau und wurde 1962 beendet.
Nach einer erneuten Generalsanierung von 1996-2003 strahlt diese Attraktion Würzburgs wieder mit ihrer rot-weißen Fassade über den Würzburger Marktplatz.
Seit 1437 werden diese Läden vermietet und haben der Kirche erhebliche Mieteinnahmen eingebracht.
Unter ihnen ist auch das kleinste Café Würzburgs.
Wenn Dir während deines Rundgangs durch die Stadt nach einer kleinen Pause ist, schau doch mal vorbei:
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Adresse: Marktplatz 7, 97070 Würzburg
Öffnungszeiten: tagsüber geöffnet
Eintrittspreise: kostenlos
Zur Website
9. Bismarckturm
Nördlich der Würzburger Altstadt steht der Bismarckturm im Naturdenkmal Bismarckwäldchen.
Der Turm wurde 1905 gebaut und war damit der erste Bismarckturm in Franken.
Die Bismarcktürme waren Teil der Bismarckverehrung im Kaiserreich.
Nach Bismarcks Tod wurden die Türme nach dem Musterentwurf „Götterdämmerung“ des Architekten Wilhelm Kreis gebaut.
Zu diesen Türmen zählt auch diese Attraktion Würzburgs.
Heute ist der Turm wegen seines maroden Zustandes gesperrt und nicht mehr begehbar.
Dennoch lohnt sich der Aufstieg zu dem Turm, da Dir ein wunderschöner Blick über Würzburgs Sehenswürdigkeiten geboten wird.
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Sowohl die vielen Kirchen der Altstadt als auch die Festung Marienberg können aus der Ferne betrachtet werden.
Der Bismarckturm ist die perfekte Stelle für ein Panorama-Foto.
Vom Hauptbahnhof Würzburg führt ein direkter Weg in, je nach Laufgeschwindigkeit, 20-30 Minuten hoch zum Turm.
Wenn Du mehr Zeit zur Verfügung hast, ist der Stein-Wein-Pfad zu empfehlen.
Dieser Panorama-Rundweg mit einer Länge von 4 km führt durch eines der berühmtesten Weingebiete Deutschlands und bietet außerdem noch viele schöne Aussichtspunkte über Würzburg.
10. Neumünster
Mit dem Neumünster schafft es noch eine Kirche in die Liste der Sehenswürdigkeiten Würzburgs.
Sie liegt in der Altstadt zwischen dem Dom und der Marienkapelle.
Im 11. Jahrhundert als romanische Basilika gebaut, wurde sie im 18. Jahrhundert barock umgestaltet und mit einem hohen Kuppelbau und einer Prachtfassade ausgestattet.
Auch der Neumünster ist Opfer des Bombenangriffs geworden, wurde aber weniger schwer getroffen als der Dom.
Hauptproblem wurde nach dem Angriff eintretende Feuchtigkeit durch das fehlende Dach.
Die Kirche wurde mehrmals renoviert, von 2007-2009 fand die letzte komplette Renovierung des Innenraums statt.
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das Lusamgärtchen.
Das Gärtchen ist ein ehemaliger Kreuzganghof des Stift Neumünster.
Zu erreichen ist es über die Martinstraße 4.
Ein Gedenkstein für den Minnesänger Walther von der Vogelweide wurde 1930 im Lusamgärtchen errichtet.
Kleiner Tipp:
Falls Du mit Liebeskummer nach Würzburg kommst, lege eine Blume auf den Gedenkstein, dann soll Dein Liebeskummer gelindert werden.
Adresse: Neumünster, 97070 Würzburg
Öffnungszeiten: 08-18:00 Uhr
Eintrittspreise: kostenlos
Zur Website des Neumünster
11. Schloss Veitshöchheim
Im Umland von Würzburg liegt die nächste Sehenswürdigkeit:
das Schloss Veitshöchheim.
1680 wurde das Sommerschloss der Würzburger Fürstbischöfe erbaut und 1749 von Balthasar Neumann um zwei zusätzliche Seitenflügel erweitert.
1918 ging das Schloss an den Freistaat Bayern über, seit 1932 wird das Schloss als Museum genutzt und kann von April bis Oktober besichtigt werden.
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Eingerahmt wird Schloss Veithöchheim von dem Hofgarten.
Er gilt als einer der schönsten Rokoko-Gärten Europas. Entstanden ist der Garten 1702 als Blumengarten.
Das heutige Erscheinungsbild wurde 1763 entwickelt und bis 1780 umgesetzt.
Von April-Oktober finden täglich von 13-17 Uhr zu jeder vollen Stunde Wasserspiele statt.
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Für Kinder gibt es eine spezielle Audioguide-Führung durch die Dauerausstellung.
Als Hörspiel gestaltet, führen vier Marionetten durch die Ausstellungsräume.
Geeignet ist der Audioguide für Kinder ab dem Grundschulalter.
Adresse: Echterstrasse 10, 97209 Veitshöchheim
Öffnungszeiten: April-September: 9-18 Uhr | Oktober: 10-16 Uhr | montags geschlossen | November-März geschlossen
Eintrittspreise: Gesamtkarte 5,- Euro regulär | 4,- Euro ermäßigt
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