Ob spektakuläre Ausflügen auf den aktivsten Vulkan Europas (den Ätna) oder doch lieber ein entspannter Tag an einem kilometerlangen Sandstrand am Mittelmeer auf deinem Reisplan stehen, hängt von deinen Vorlieben ab.
Siziliens Sehenswürdigkeiten bieten dir Facettenreichtum, monumentale griechische Tempel, die noch von der antiken Kolonisation der Hellenen zeugen und atemberaubende Naturspektakel, die zwischen Eiland-Idylle und prächtiger Pflanzenpracht changieren.
Aber fragst du dich bei all der Auswahl:
Was muss man auf Sizilien gesehen haben?
Wir stellen dir das beliebte Reiseziel Sizilien fernab vom Mafia-Klischee vor und geben dir praktische Reisetipps für deinen Urlaub auf Sizilien.
1. Palermo: Die Hauptstadt Siziliens
Manchem mag die Stadt erst durch Wim Wenders‘ Film Palermo Shooting (2008) ins Bewusstsein gerufen worden sein, aber Palermo gilt als eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten an der Nordküste Siziliens.
Besonders in der Nebensaison im Frühling und im Herbst ist die Region rund um die Metropolregion ein beliebtes Ausflugsziel und einen Stadtbummel wert.
Wer Sizilien mit Kindern erkunden möchte oder empfindlich auf Hitze reagiert, sei aber vorgewarnt:
Im Hochsommer können die Temperaturen schnell die 40 °C-Marke knacken.
Im Laufe seiner über 1200-jährigen Geschichte hat die Stadt zahlreiche kulturelle Einprägungen erfahren und zeugt noch heute durch seine beeindruckenden Kathedralen und verschnörkelten barocken Hausfassaden von den Einflüssen der Araber und Normannen.
Unser Reisetipp, um ein Gefühl für Palermo zu bekommen:
Wir empfehlen dir einen Spaziergang von der Altstadt von Palermo zum Hafen an der Tyrrhenischen Bucht. Starte an der Piazza del Parlamento und sieh dir bei der Gelegenheit den Normannenpalast (Palazzo dei Normanni) an.
Die Via Vittorio Emanuele führt dich direkt zur Marina La Cala, die vor allen Dingen abends durch das maritime Flair zum Verweilen einlädt.
Zu Fuß brauchst du bei schnellem Schritt circa 30 Minuten.
Nimm dir aber Zeit und schlendere durch die Nebenstraßen.
- Eine detaillierte Liste mit den Sehenswürdigkeiten von Siziliens Hauptstadt Palermo findest du hier.
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2. Cefalù: Beliebter Badeort mit Kleinstadt-Charme
Wir bleiben an der Nordküste von Sizilien. Cefalù, die Stadt mit den wunderschönen Stränden in Sizilien, ist längst kein Geheimtipp mehr und zieht zahlreiche Touristen an.
Ungefähr 70 km östlich von Palermo gelegen, kann die Küstenstadt auch bequem als Tagesausflug angesteuert werden, wenn du beispielsweise eine Rundreise mit dem Auto um Sizilien unternimmst.
Der beschauliche Ort mit knapp 14.000 Einwohnern besticht allerdings nicht nur durch das Sandtsrand-Eldorado:
Eine Wanderung auf den Kalkfelsen Rocca di Cefalù (der sogenannte Burgberg), dauert circa 2 Stunden und ist mit einer Wanderlänge von circa 3 Kilometern auch schaffbar.
Treppen erleichtern den Auftstieg hoch zu den Ruinen des Dianatempels.
Die Anstrengung lohnt sich nicht für Geschichtsinteressierte:
Der Ausblick auf die Dächer von Cefalú samt Meeresbucht ist mehr als sehenswert.
- Auch interessant: Das sind die schönsten Strände von Sizilien
3. Messina: Das Tor zu Sizilien im Nordosten
Lediglich 3 Kilometer trennen das italienische Festland, die Stiefelspitze Italiens, von Sizilien und der Stadt Messina, die durch eine regelmäßig fahrende Fährverbindung miteinander verbunden sind.
Dass die Stadt mittlerweile so malerisch aussieht, ist dem emsigen Wiederaufbau-Willen der Bevölkerung zu verdanken.
Die Stadt wurde durch Erdbeben über die Jahrhunderte immer wieder zerstört und neu aufgebaut, was zu den unterschiedlichsten Architektur-Stilen im Stadtbild führt.
Die Stadt ist deshalb besonders bei historisch interessierten Kulturliebhabern ein beliebtes Urlaubsziel auf Sizilien.
Das Museo Regionale hat es sich beispielsweise zur Aufgabe gemacht, vor der Zerstörung gerettete Statuen und Gemälde aus Kirchen und Kathedralen zu präsentieren.
Die Cavour Art Gallery zeigt nicht nur Gemälde, sondern auch zeitgenössische Fotografien bei freiem Eintritt.
Doch schon allein beim Stadtbummel kommen Spaziergänger auf ihre Kosten.
Filigran gearbeitete Brunnen wie der Orionbrunnen (Fontana di Orione) und Hausornamente treffen auf den opulenten Palast von Zanca, der das Rathaus von Messina ist.
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4. Taormina: Beeindruckende Aussicht auf Bucht und Vulkan
Die kleine Ortschaft im Oste Siziliens zählt nicht ohne Grund zu den beliebtesten Reisezielen beim Sizilien-Urlaub. Kleine Cafés mit imposanten Blumenarrangements und malerische Gassen erwarten dich.
Wir empfehlen dir, das antike Theater zu besuchen, das im 3. Jahrhundert v. Chr. von den Römern auf den Grundmauern eines 100 Jahre zuvor errichteten griechischen Theaterbaus errichtet wurde.
Das zweitgrößte seiner Art auf Sizilien lässt dich nicht nur den Flair der einflussreichen Kultur verspüren, sondern bietet dir auch einen beeindruckenden Ausblick auf die Bucht von Naxos und die Insel Isola Bella.
Das tiefe Blau des Ozeans steht im Kontrast zu dem knapp 40 Kilometer entfernten Vulkan Ätna, der ebenfalls von den Höhen des Theaters aus gesehen werden kann.
Zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten Taorminas zählen zudem
- das Odeon (die Ruinen eines kleineren Theaters)
- der Dom San Nicolò (eine im Zentrum liegende Kathedrale aus dem 15. Jahrhundert)
- der Palazzo Corvaja (ein Adelspalast aus dem 11. Jahrundert)
- der Corso Umberto (belebte Fußgängerzopne mit Cafés und Boutiquen)
5. Der Ätna: Der aktivste Vulkan Europas
Eine der spannendsten Aktivitäten auf deinem Sizilien-Ausflug erwartet dich, wenn du den aktiven Vulkan Ätna besuchst. Der 3323 Meter hohe Berg ist Europas größter Vulkan und noch immer aktiv, da Kontinentalplatten von Afrika und Europa nach wie vor im Mittelmeer aufeinandertreffen.
Der letzte Ausbruch des Ätna fand im Jahr 2017 statt und der Vulkan ist weiterhin in geringem Maße aktiv.
Die explosivste Sehenswürdigkeit im Osten von Sizilien kann von versierten Kletterern unter professioneller Leitung bestiegen werden.
Eine geführte Tour auf den Ätna dauert ungefähr acht Stunden und kosten zwischen 160 und 190 €.
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Die Äolischen Inseln und der Vulkan Stromboli
Zu den faszinierendsten Sehenswürdigkeiten auf Sizilien zählen ohne Zweifel Vulkane. Interessieren dich die feuerspeienden Berge genauso sehr wie wildromantische Inseln, lohnt sich ein Ausflug zu den den Liparischen Inseln, die auch als Äolische Inseln bekannt sind.
Die Inselgruppe besteht aus sieben Einzelinseln, wovon eine von dem Vulkan Stromboli gebildet wird.
Am eruptiven Krater können laufend seismologische Tätigkeiten verzeichnet werden und in geringer Menge lassen sich vom Meer aus des öfteren kleine Lavaströme beobachten.
Der Stromboli wir deswegen auch als Leuchtfeuer des Mittelmeeres bezeichnet.
Deinen Ausflug startest du am besten von Catania aus.
Die Äolischen Inseln erreichst du entweder per Fähre, die saisonal durch einen Bus von Cantania aus angefahren wird oder durch den Flug mit kleinen regionalen Flugverbindungen.
6. Catania: UNESCO-Welterbe an der Ostküste Siziliens
Die zweitgrößte Stadt Siziliens solltest du dir nicht entgehen lassen.
Im Süden des Ätna und direkt an der Küste gelegen, bietet dir die Stadt die perfekte Mischung aus Erholung und quirligem urbanen Lebensgefühl.
Gerade durch den 30 Kilometer langen Sandstrand Playa di Catania gesellen sich zu den knapp 314.000 Einwohnern noch zahlreiche Touristen obendrauf.
Aber das friedliche Miteinander trägt zum speziellen Charme der Stadt bei.
Möchtest du es etwas unbelebter und ursprünglicher, lohnt sich ein Besuch der Felsküsten in Santa Tecla oder Aci Castello.
Mit dem Zug ist man von Catania aus in circa 15 Minuten in den kleinen Ortschaften.
Im Kontrast zu den weißen Stränden steht der der Beiname von Catania, die auch als „schwarze Stadt“ bezeichnet wird.
Durch die Nähe zum Vulkan ist das Vorkommen von Vulkangestein, das in zahlreichen Gebäuden verarbeitet worden ist, nicht verwunderlich.
Ein Hingucker ist das ungewohnte Baumaterial ohne Frage.
Möchtest du dir selbst ein Bild davon machen, empfehlen wir dir folgenden Spaziergang:
Starte in der Nähe des Botanischen Gartens an der Via Etnea, der längsten Einkaufsstraße in Catania und schlendere vorbein an zahlreichen Geschäften und dem reich verzierten Palazzo Del Toscasno.
Lass dir Zeit und erreiche in den frühen Abendstunden am Ende der Straße das eindrucksvoll beleuchtete Wahrzeichen Catanias, den berühmten Elefantenbrunnen, an.
Beende den Spaziergang im Restaurant Putia dell’Ostello.
Das Restaurant ist nicht nur ein beliebter Treffpunkt für Besucher jeglichen Alters.
Im Keller der Bar fließt ein Fluss, der sich imposant durch Lavagestein schlängelt. Eine absolute Sehenswürdigkeit Catanias, die in Sizilien ihresgleichen sucht.
Du kannst direkt nach Catania fliegen und landest auf dem zweitgrößten Flughafen auf Sizilien.
7. Syrakus: Griechische Tempel und christliche Katakomben
Eines der beliebtesten Ausflugsziele im Südosten Siziliens ist die Stadt Syrakus, die durch die Mixtur aus römischer und griechischer Kultur einen ganz eigenen Charme versprüht.
Ein beliebtes Ausflugsziel ist die Insel Ortygia (ital. Ortigia), auf der sich der historische Altstadtkern Syrakus‘ befindet.
Bei einem Besuch sind fast 2700 Jahre alte Gemäuer und noch heute ansässiges Kunsthandwerk zu entdecken.
Auch auf der Piazza Duoma, einem Platz, der durch das Spannungsfeld von christlicher Religion in griechischem Tempel-Ambiente gekennzeichnet wird, kannst du gut flanieren und dich in den zahlreichen Cafés erholen.
Der Duomo di Siracusa beeindruckt durch seinen monumentalen Charakter viele Besucher.
Wer Syrakus ein bisschen tiefgründiger erforschen möchte, kommt bei einem Besuch der Katakomben Chiesa di San Filippo Apostolo auf seine Kosten.
Unterhalb der Kirche führen enge Treppen zu den früheren Gräbern armer und reicher Einwohner und zu einer rituellen jüdischen Reinigungsstelle.
Der Einfluss der Griechen in der Antike ist auch an den Steinbrüchen bemerkbar.
Die Latomien zeugen von dem Kalkstein-Abbau, der für die Errichtung von Syrakus verwendet worden ist.
Die Latomia del Paradiso ist ein gigantischer Stollen, der eine beeindruckende Akustik aufweist. Sie ist so gut, dass der Steinbruch in Syrakus auch als Ohr des Dionysus bezeichnet wird.
8. Cavagrande del Cassibile: Wandern im Naturreservat
Über Millionen von Jahren wurde eine tiefe Schlucht durch den Fluss Cassibile in den Kalkstein der umliegenden Gebirge nördlich der sizilianischen Stadt Avola geschlagen.
Das heutige Naturschutzgebiet Riserva Naturale orientata Cavagrande del Cassibile beeindruckt nicht nur durch die 10 Kilometer lange Schlucht, sondern auch durch seine vielfältige Flora und Fauna.
Eine geführte Wanderung führt dich innerhalb einer guten Stunden 250 Meter hinab in die Schlucht, vorbei an Wasserfällen und riesigen Bäumen.
Eltern berichten sogar, dass sie die Wanderung durch die beeindruckende Sehenswürdigkeit im Südosten von Sizilien mit Kindern durchführen können.
Wir empfehlen dafür festes Schuhwerk, ein wachsames Auge und eine professionelle Begleitung.
9. Noto: Barockstadt mit Sandstrand
Suchst du nach ausgezeichneter Wasserqualität und weißen Stränden in Sizilien, sei dir ein Besuch der Barockstadt Noto ans Herz gelegt.
Du kannst nicht nur großartig an der Küste der Lido di Noto entspannen, sondern dir auch bei einem kurzen aber einprägsamen Stadtbummel die beeindruckenden barocken Bauten der Stadt angucken.
Die Corso Vittorio Emanuele verbindet so gut wie alle Attraktionen in der Innenstadt.
Sei es die prächtige Kathedrale von Noto oder eines der anderen fast gold anmutenden Gebäude:
Lasst euch nach einem Tag an Strand nicht die verspielten Straßen entgehen, die beim jährlichen Blumenfest in Noto mit floralen Kunstwerken und Blumenteppichen verziert werden.
Das Fest findet immer im Mai statt und ist aufgrund des milden Klimas in Sizilien zu der Jahreszeit (durchschnittlich 18,5 °C) ein absoluter Reisetipp.
Noto gehört übrigens zu den Spätbarocken Städten des Val di Noto, welches 2002 wegen der besonderen Architektur zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt wurde.
Zu diesen Städten gehört auch Ragusa mit seinen beeindruckenden Sizilien Sehenswürdigkeiten.
Zu den Highlights gehören hier der Duomo of San Giorgio, die Kathedrale von Ragusa und das Castello di Donnafugata. Die beiden barocken Städte liegen mit dem Auto knapp eine Stunde auseinander.
10. Agrigent: Archäologische Stätten
Zu den beliebtesten archäologischen Sehenswürdigkeiten Siziliens zählen ohne Frage die Ruinen der ehemals griechischen Stadt Akragas im Süden der heutigen Stadt Agrigent.
Die Dichte der erhaltenen Überreste der griechischen Kolonisation Siziliens beeindruckt nicht nur Hobby-Archäologen.
Das in der Umgangssprache als Tal der Tempel bezeichnete Areal um Agrigent lockt zahlreiche Kulturinteressierte in den Südwesten von Sizilien.
Gegen eine Eintrittsgebühr von circa 10 € kannst du die antiken Anlagen besuchen und beispielsweise den imposanten, dorischen Concordia-Tempel hautnah erleben.
Agrigent bietet aber nicht nur historische Sehenswürdigkeiten:
Die Stadt ist nur 4 Kilometer vom Mittelmeer entfernt und bietet auch Badefreudigen und Wassersportfans genug zum Erleben.
Eine Bootstour auf einer Yacht entlang der Küste gibt ganz neue Eindrücke über die Küstenregion rund um Agrigent und dauert zwischen 3 und 6 Stunden.
Übrigens: Knapp 40 Kilometer von Agrigent findest du eine ganz besondere Westsizilien Sehenswürdigkeit:
das Naturschutzgebiet Torre Salsa. Hier wartet eine atemberaubende Küstenlandschaft mit Hügeln, Kalkfelsen, verschiedenen Tier- und Vogelarten und ein knapp 6 Kilometer langer traumhafter Strand.
Da es sich um ein Naturschutzgebiet handelt, wirst du hier keine touristischen Einrichtungen finden.
Es ist also ratsam eigenes Essen und Getränke mitzunehmen. Am wichtigsten ist es jedoch, den Müll am Ende wieder mitzunehmen.
11. Trapani: Salzstadt am Monte Erice
Trapani an der Westküste Siziliens wurde im 19. Jahrhundert durch den Abbau von Salz wohlhabend und bekannt.
Die hohe Sonnenscheindauer in der Küstenstadt und der flache Meeresspiegel entlang des Strandes waren ideale Bedingungen, um Meersalz durch Verdunstung zu gewinnen, wodurch sich ein großer Industriezweig in der Region entwickelte.
Die sogenannten Salzgärten sind heutzutage vor allen Dingen durch die ausgesprochen starke Flamingo-Population ein echter Hingucker.
Von den Hügeln des Monte Erice und der darauf situierten Gemeinde Erice aus lassen sich die Salzgärten besonders eindrucksvoll bestaunen.
Die Kleinstadt Erice ist ein beliebtes Ausflugsziel in der Provinz Trapani, die sogar per Seilbahn aus erreicht werden kann.
Der Hin- und Rückweg von Trapani aus kosten 9 € und die Fahrt in der Gondel bietet eine beeindruckende Panorama-Ansicht auf die Küste und den Ort Trapani an sich.
Das beschauliche Erice hat hingegen einen gut erhaltenen Altstadtkern und lockt vor allen Dingen in der Hauptsaison viele Touristen an.
Lässt man sich ein wenig in der Provinz Trapani treiben, erreicht man nach kurzer Zeit viele malerische Ortschaften wie Castellamare del Golfo und das beliebte San Vito lo Capo, das mit seinen türkisblauen Buchten zu den schönsten Badeorten Italiens gehört.
- Auch interessant: Europas schönste Strände
Die ägädischen Inseln rund um Marettimo, Favignana und der Isola di Levanzo sind von Marsala und Trapani bequem per Fähre zu erreichen.
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Sizilien Sehenswürdigkeiten Karte
Ausflugstipp: die archäologischen Fundstätten in Selinunt und Segesta
Im Süden der Provinz Trapani findest du in ausgesprochen gut erhaltener Kulisse beeindruckende Temeplbauten, eine Akropolis, die kraftvoll in den Himmel ragt und die Geschichte zweier rivalisierender Städte.
Selinunt und Segesta befanden sich 409 v. Chr. im Krieg, da Segesta ein Bündnis mit den Besetzern aus Karthago eingegangen war.
Das einst reiche Großstadt Selinunt wurde bei Angriffen fast gänzlich zerstört.
In den laufenden Jahrhunderten wurde die Region durch Erdbeben weiter in Mitleidenschaft gezogen und die verschütteten Überreste der Gemeinde kamen erst durch Ausgrabungen im 19. Jahrhundert wieder zum Vorschein.
Es bleibt festzuhalten:
Die archäologischen Sehenswürdigkeiten an Siziliens Westküste sind eine echte Alternative zum Tal der Tempel in Agrigent.
Der vergleichsweise geringe Eintrittspreis von derzeit 6 € (für Erwachsene) schont auch das Reisbudget, wenn du einen Familienausflug unternehmen möchtest.
Wusstest du?
Die höchstgelegene Provinzstadt auf Sizilien ist Enna.
Sie wird wegen ihrer Lage auch oft der Nabel Siziliens genannt, denn sie liegt ziemlich genau in der Mitte der Insel.
Zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Enna auf Sizilien gehören der Il Duomo, die römischen Bikinimädchen und das Castello di Lombardia. Es lohnt sich definitiv einen Abstecher nach Enna zu machen.
Bonus: Sizilien mit dem Auto erkunden
Viele Reiseziele auf Sizilien erreichst du am besten mit dem Auto. Entweder bist du schon selbst mit dem Auto angereist oder mietest dir komfortabel eines an deinem Urlaubsort.
Da der Umfang von Sizilien knapp 1.100 Kilometer beträgt, ist die Insel dafür prädestiniert, eine Rundreise mit dem Auto zu unternehmen und Siziliens Sehenswürdigkeiten von Küste zu Küste zu erleben.
Wir geben dir einige grundsätzliche Reisetipps:
- Für die Streckenlänge, die ungefähr so weit ist wie die Distanz zwischen Hannover und Venedig, solltest du dir mindestens sieben Tage Zeit nehmen, um zwar was von der Insel zu sehen, aber auch genug Muße haben zu können, um zu rasten.
- Angenehme Reisetemperaturen zwischen 20 °C und 25 °C hast du vor allen Dingen in der Nebensaison von April bis Mai und September bis Oktober.
- Fährst du mit deinem eigenen Auto nach Sizilien, empfehlen wir dir Fährüberfahrt von Villa San Giovanni nach Messina. Die Fährkosten betragen für einen einfachen PKW circa 80 € (Hin- und Rückweg). Die Mautgebühren für das Benutzen der italienischen Autobahnen auf dem Festland betragen derzeit circa 120 €.
- Fliegst du direkt nach Sizilien und landest auf einem der Flughäfen in Palermo, Catania oder Trapani, lohnt es sich, dir direkt am Flughafen einen Mietwagen zu organisieren. So kannst du das Auto bequem bei deiner Abreise zurückgeben. Ein Mietwagen kostet für eine Woche inkl. Versicherung ab 270 €. Die meisten Autobahnen auf Sizilien sind mautfrei.
Die wichtigsten Facts zu Sizilien
Wie viele Einwohner hat Sizilien?
Sizilien hat eine Bevölkerung von 5.057 Millionen Menschen (Stand 2017).
Wie groß ist Sizilien?
Die Insel Sizilien ist 25.426 km² groß.
Welche Städte lohnen sich auf Sizilien?
Sizilien hat einige schöne Ecken zu bieten. Zu den schönsten Städten der Insel gehören auf jeden Fall die Inselhauptstadt Palermo, Messina, Syrakus und Catania.
Wo sind die schönsten Strände auf Sizilien?
Eigentlich findest du überall auf der Insel schöne Strände. Du musst also gar nicht viel suchen. Zu den beliebtesten gehören:
- Fontane Bianche
- Punta del Pero
- Lido di Noto
- Scala die Turchi
- Cala Rossa
Wie heißt das Meer in Sizilien?
Sizilien ist eingebettet in drei verschiedene Meere. Im Norden der Insel findest du das Tyrrhenische Meer, im Süden das Mittelmeer und im Osten das Ionische Meer.
Was bedeutet die sizilianische Flagge?
Die sizilianische Flagge zeigt einen Frauenkopf, welcher von Schlangen umrundet ist, zwei kleine Flügel und drei abgewinkelte Beine hat. Die Anordnung symbolisiert das Sonnenrad.
Die Schlangen symbolisieren Weisheit und Gesundheit, die Frau stellt das Sinnbild der Fruchtbarkeit dar und die Flügel bedeuten geistige Regsamkeit. Die drei abgewinkelten Beine stehen für die Beweglichkeit der Insel.
Genannt wird dieses Symbol Trinacria. Seit der Antike wird es jedoch immer wieder in verschiedensten Varianten dargestellt, doch die Bedeutung ist bis heute gleich geblieben.
Seit 2000 ist die Flagge offizielle Regionalflagge, entstanden ist sie jedoch schon 1282. Die Farbe Gelb steht hier für die Stadt Corleone und Rot für Palermo, da sich diese beiden Städte zuerst gegen die Herrschaft von Karl I erhoben haben.
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